Manchmal
braucht man einfach einen kleinen Kameraden während der täglichen,
langwierigen Stunden am Computer. Natürlich darf dieser keinen Dreck
machen und einen auch sonst nicht von der Arbeit abhalten. Und schön
wäre es auch, wenn es sich nicht gerade um eine Spinne oder anderes
phobieauslösendes Getier handeln würde. Natürlich, der Fall ist
längst klar: eine quietschgelbe Desktop-Ente muss her! An dieser
Stelle müssen wir aber leider alle enttäuschen, die nun ihre zugestaubte
Plüschente vom Monitor schubsen und sich zum Download einer pixelechten
PC-Ente bereit machen - es gibt sie nicht, die programmierten Quantenflosser
für den Desktop. *schwermütigeschweigeminute* Aaaaaaaber: wir haben
einen anderen Schnabelundflossenkumpel ausgemacht, der einer echten
Ente in nichts nachsteht (fast - er kann nicht quaken!). Es ist
Tux,
das Linux-Maskottchen, das sich aufgrund seines hohen Knuddel-,
Niedlichkeits- und Orangeanteilfaktors eine Erwähnung auf dieser ComputerENTENseite
redlich verdient hat (mehr über Tux unter "Auth-ENTI-zität").
Also: Xpenguins, bzw. Winpenguins sind sogenannte Desktop-Mates
(Desktop-Freunde), die man wie ein normales Programm aufruft und
die dann den Bildschirm in variablen Mengen bevölkern. Xpenguins
sind das "Original" für Linux, auf dem die Windowsversion
Winpenguins basiert. Die beiden Versionen unterscheiden sich aber
trotzdem hinsichtlich ihrer Funktionalität und Bedienung. Daher
im folgenden erstmal ein paar Impressionen von den...
...Windows-Tierchen:
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Die
Optionen für die Optimierung der Pinguine: man kann
die Anzahl, ihre Geschwindigkeit, ihre Transparenz, ihre
Kopfbedeckung sowie ihr Verhalten beim Fallen anpassen.
Auch Soundeffekte lassen sich aktivieren. Im
oberen Desktop-Screenshot hat man sich z.B. für eine
"small army" von Pingus entschieden.
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Sollte
man sich dann allerdings abrupt dafür entscheiden, die
Pinguinarmee doch zu reduzieren, blasen sich die überflüssig
gewordenen Exemplare auf um sodann in die ewigen Pinguingründe
zu entschwinden.
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Freilich
kann man sich unachtsamen Pingus auch durch unbedachte
Gewaltaktionen entledigen - z.B. durch das plötzliche
Verschieben eines Fensters oder das Aufrufen eines Kontextmenüs.
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Dank
AlphaBlending lässt sich die transzendentale Anwesenheit
der Tuxe stufenlos bis zur sphärischen Unsichtbarkeit
beeinflussen.
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Zu
besonderen Anlässen lässt Tux sich überreden, eine rote
Weihnachtsmannmütze zu tragen.
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Ansonsten
hat der auf Windows beheimatete "Freund Pinguin"
nicht allzu viele Verhaltensweisen zu bieten, außer
an Fenster- und Bildschirmrand hochzuklettern (links
im Bild), bzw. den Hubschrauberhut zu nehmen (das blaue
Ding auf seinem Kopf).
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Und
nun zu den echten
Tuxis unter Linux:
Diese
sind etwas einfallsreicher als ihre Kollegen unter Windows. Wahrscheinlich,
weil sie sich auf ihrem Heimatbetriebssystem doch am wohlsten fühlen
- wir lesen ja schließlich auch kein Buch, wenn wir irgendwo zu
Besuch sind, oder?! Aber dafür machen sie auch mehr Dreck, z.B.
zerplatzen die XPenguins auf "anatomisch korrekte" (und
nicht jugendfreie) Weise. Das ließ sich aber per Screenshot nicht
exakt einfangen. Ist wohl auch gut so. Des weiteren ist die
Bedienung unter Linux anders als unter Windows, aber sie überfordert
den durchschnittlichen Linuxnutzer nicht. In der Konsole sind schließlich
alle Optionen säuberlich aufgelistet, die nur noch per Kommando
verwirklicht werden wollen. Ein großes Plus bei den X-Tuxis: sie
sind austauschbar gegen andere Desktopfreunde. Obwohl - wer würde
das schon tun wollen?? ... Andererseits könnte ja jemand mal ein
Enten-Theme für XPenguins entwerfen. Bisher stehen aber nur die
klassischen Frackträger, Frackträger Extra-Large, Schildkrötchen
und ein ganz böser Mr. Bill zur Auswahl.

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Gute
Pinguine kommen in den Himmel: ob freiwillig mit Ballons
oder nachdem ihr Pixelleben durch einen grausamen Computernutzer
ein jähes Ende gefunden hat...

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...indem
er unbedachterweise ein Fenster gegen einen
fallenden Pinguin rammt! *matsch*
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Diese
zwei haben es sich zu Hause auf dem Sofa mit einem guten
Buch bequem gemacht.
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oben
links: Super-Tux! oben rechts: der coole Pinguin
packt sein Skateboard aus und surft ein bißchen unten
links: manchmal müssen ja auch an Linux ein paar
Reparaturen ausgeführt werden - das macht natürlich
immer Tux unten rechts: dieser Kollege schlägt gerade
einen Salto (der ihm unter uns gesagt nicht allzu gut
bekommen wird *splatter*)
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Zum
Vergleich: links die Option "Big Penguins",
rechts der Standard-Pinguin
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Mr. Bill
macht sich am Tux-Zuhause zu schaffen... ...und sorgt
für bunte Fensterchen. Böseböse!
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Die
Turtles sind nicht so lustig wie die Pinguine. Naja,
ein Kröten-Fan mag das anders sehen!
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