Film & Fernsehen
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*** Fernsehen ***
Enten sind auch aus dem Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Beispiele hierfür bieten das besonders bei Kindern bekannte Quietscheentchen von Ernie aus der Sesamstraße - Infos über diesen von Ernie heißgeliebten Gummikameraden gibdie Ente von der Maust es z.B. bei "Quietscheentchen liebt dich" - und die "Ente von der Maus" aus der Sendung mit der Maus (das ist sie, da >>> auf dem Foto; aber PSSST! - sie baut gerade an ihrer Homepage!), die seit 1987 fröhlich in der Serie mit-raschelt.
Auch Erwachsenen dürfte die
Gummiente von
Loriots "Herren im Bad" ein Begriff sein. Dieser Ente zuliebe bricht Herr Dr. Klöbner schließlich einen handfesten Streit über Badesitten vom Zaun. Wer will schon ernsthaft ohne Quietscheente baden???!!!
Natürlich gibt es neben den hier erwähnten TV-Enten noch viel, viel mehr schnabeliges Federvieh auf der Mattscheibe zu sehen. Man braucht quasi nur die Fernsehzeitung aufzuschlagen - schon wimmelt es nur so von Enten! Absoluter Höhepunkt in dieser Hinsicht bot uns bisher der
27.Juni.2002: an diesem Tag quakte die Spalte des Senders Super-RTL in der TV-Zeitung schon, so viele Enten wurden dort innerhalb von 24 Stunden gesendet. Statistisch gesehen waren 5 von 23 ausgestrahlten Sendungen völlig ver-entet
(in der Grafik schnabelorange dargestellt), das entspricht einer Entenquote von 21,74%. Zieht man in Betracht, dass sich fast alle anderen Sendungen mehrmals am Tag wiederholen, haben gar 27,78% der Serien entige Haptdarsteller (5 von 18)!!! Wenn das kein weiterer Beweis für die Verenterung der Welt ist! Anscheinend existieren bei den TV-Sendern auch geheime Pläne, nach denen weitere Sendungen in naher Zukunft unauffällig von fröhlichem Federvieh übernommen werden sollen. Natürlich haben die investigativen Knetfedern dies bereits durchschaut. Warum sonst sollten Serien Namen erhalten, von denen aus es nur noch ein kleiner Schritt zur Ente ist (in der Grafik grün dargestellt)? Natürlich, damit die Verenterung nicht allzu sehr auffällt!!!: wir denken da beispielsweise an "Typisch Andy!", was freilich im Zuge der Verenterung zu "Typisch Enti!" werden wird. Ebenso soll der Titel "Doug" die Umbenennung in "Duck" (=Ente) vereinfachen, denn "Doug" wird ja bereits jetzt wie /Dag/ ausgesprochen. Ausgehend von allen bekannten Fakten wäre eine Umtaufung von Super-RTL in Super-Ent-TL sicher gerechtfertigt. Den obigen Analysen zufolge beträgt die wirkliche, unverfälschte Entenquote des Senders ja bereits glatte 50% (9 von 18 Sendungen)!!! Wer weiß, wie es auf den anderen Sendern aussieht!!?? Man denke nur an zahllose Dokumentationen und Reportagen über Enten ... ja, dieses Thema will zweifellos weiterverfolgt werden, denn eine Veränderung, sprich: Verenterung der Gesellschaft setzt ja stets bei ihren jüngsten Mitgliedern an, in diesem Fall vermittelt über das Kinderfernsehen! In diesem Sinne: Quack!

Entenwelt-Tour:
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