Piraten wählenFür die Piratenpartei scheint es, als würde sie zum zweiten Male um den Einzug in den Bundestag bangen müssen. Während sie programmatisch angesichts der politischen Ereignisse in Deutschland und der Welt nichts falsch machen konnten, demontierten sich die Piraten stellenweise selbst durch unprofessionelles Verhalten. Eine Chronik.

Der Enterhaken könnte diesmal greifen, obwohl die Programmziele schon vor der Wahl abgesoffen sind: die Piratenpartei hat nach Umfragen realistische Chancen, am 18. September 2011 mit den Stimmen von Jungen, Unzufriedenen und Protestwählern ins Berliner Abgeordnetenhaus, das Parlament des Landes Berlin, gewählt zu werden und somit erstmals politische Kraft in einem deutschen Bundesland zu werden. Eine genauere Betrachtung von Wahlkampf und Wahlprogramm der Berliner „Piraten“.

WahlergbnisbalkenSeitdem bei der Europawahl eine junge schwedische Partei einen Parlamentssitz erlangte, ist auch in Deutschland auf einmal Aufbruchstimmung zu spüren. Plötzlich erscheint es im Bereich des Möglichen, dass demnächst eine neue Partei in den Deutschen Bundestag einzieht. Im Wahlkampf 2009 fallen weder CDU/CSU, noch SPD, Grüne oder die Liberalen besonders auf – von sich reden macht eine kleine Schar moderner Störtebeker, die sich Bürgerrechte, Datenschutz, Privatsphäre und freien Zugang zu Wissen nicht nur im Internet auf die schwarzen Fahnen geschrieben hat: die Piratenpartei.

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