Musiknoten in Form der EuropaflaggeMit den letzten Tagen des Jahres 2015 verschwinden auch die letzten deutschen Radiosender von den Mittelwellenfrequenzen der Radiogeräte. Ein Nachruf auf die Mittelwelle.

Musiknoten in Form der EuropaflaggeDer Eurovision Song Contest aus Wien: Null Punkte für Deutschland und Österreich, viel Bekanntes und die Bestätigung vieler Grand-Prix-Weisheiten. Eine Analyse des ESCs 2015.

Schriftzug auf Radiodisplay: Willkommen zu Digital RadioEs könnte doch noch etwas werden mit dem terrestrischen Digitalradio DAB+ in Deutschland. Während das Ende des bisherigen digitalen Fernsehens DVB-T gerade beschlossen wurde, soll nun wenigstens das digitale Radio DAB+ in die Gänge kommen.

Polnisches Jury-AbstimmungsergebnisDas Abstimmungsverhalten der Länder-Jurys beim Eurovision Song Contest steht dieses Jahr im Detail allen zur Einsicht zur Verfügung. Es lässt sich genau nachvollziehen, welcher der 5 Juroren einer nationalen Jury für wen abgestimmt hat. Das bietet erstmals interessante Einblicke in den Abstimmungsprozess und führte im Fall von Georgien gar zum Ausschluss aus der Wertung.

Ein Damenbart, ein Waschzuber und ganz viel Herz – das sind die Zutaten für den Eurovision Song Contest 2014, der ein bisschen anders war und den man wohl nicht so schnell vergessen wird.

Fehlgeschlagener Verbindungsversuch zu DAB-SenderDAB+ schwächelt weiterhin. Das Digitalradio macht auch im Jahre 2014 keine besonders gute Figur. Der Käufer eines Neugeräts hat bei UKW weiterhin das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis und bei WLAN-Geräten die größere Vielfalt und Qualität. Ein Zwischenstand zur Verbreitung von DAB+ in Deutschland.

Anruflisten beim VorentscheidDie nationale Abstimmung, wer zum ESC nach Kopenhagen fahren darf, erreichte nicht die Ausmaße der wochenlangen Castings nach Raab’scher Manier, der deutsche Vorentscheid blieb für den Zuschauer übersichtlich. Denn vom reinen Castingprinzip rückte man ab, neben sieben etablierten Künstlern trat nur eine neue Band an, die im separaten Entscheid bereits zuvor erwählt worden war – und gewann prompt den deutschen Vorentscheid.

Kindle-SchrifteinstellungenAuch in Science-Fiction-Serien gibt es noch echte Bücher – aber nur noch als Liebhaberei oder Artefakt. So weit wird es in der Gegenwart nicht kommen, doch E-Book-Reader wie der Kindle sind eine bequeme Möglichkeit, schnell viele Inhalte lesefreundlich griffbereit zu haben. Das elektronische Buch ist Wirklichkeit geworden, das gedruckte Taschenbuch oder die unhandliche Zeitung auf dem Rückzug. Ein exemplarischer Test anhand von Amazons E-Book-Reader „Kindle“.

Aufruf zum WerbeblockerabschaltenDer Eurovision Song Contest aus Malmö war eine Show erster Güte, was vor allem der multitalentierten Moderation, einer perfekten Sendungschoreografie und den liebevoll gestalteten Basics zu verdanken war. Ein gutes Rahmenprogramm war auch dringend nötig, denn die musikalischen Beiträge selbst bewegten sich fast ausnahmslos im Mittelmaß.

Aufruf zum WerbeblockerabschaltenIst es unfair, kostenlose Inhalte im Netz zu konsumieren und dann auch noch die Werbung, die auf diesen Seiten gezeigt wird, zu unterbinden? Aktuell sechs Nachrichtenseiten geben sich verständnisvoll ob der lästigen Werbeflut im Netz und beteuern, dass sie selbst aufdringliche Werbeformen ablehnten. Wegen global filternder Adblocker würde jedoch die Finanzierung gefährdet. Sieht man sich die Seiten dann genauer an, muss man jedoch feststellen, dass die Ursachen, weswegen Nutzer zu werbungsblockierender Software greifen, auch bei den vermeintlich verantwortungsvoll Handelnden längst nicht beseitigt sind.

Nach dem Ende der Deutschen Welle in Form des Kurzwellenrundfunks stellt sich nun die Frage, wer den deutschen Auslandsrundfunk in seiner neuen Form als Internetangebot, mit stetig schrumpfenden klassischen Übertragungsformen, überhaupt noch braucht. Eine Analyse von Gastautor Dr. Harald Gabler.

Amazon forciert E-BooksAmazon tut viel, um die Kunden an die eigenen E-Book-Angebote heranzuführen. Überall stolpert der Amazon-Kunde über Hinweise zu Kindle, dem Amazon-E-Book-Reader, auch wenn er gar nicht danach gesucht hat. Hat er sich dann einmal für Amazon als E-Book-Lieferanten entschieden, dann tut Amazon viel, um ihn exklusiv auch weiterhin an den eigenen Shop zu binden, etwa durch ein eigenes Dateiformat. Doch auch im Übrigen weiß Amazon seine Marktmacht im E-Book-Bereich geschickt zu nutzen.

GEZ-BriefkopfWas einige sicherlich schon zu Jubelschreiben animiert haben könnte, muss eindeutig präzisiert werden: Mit der Umstellung des Beitragssystems zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ab 2013 verschwindet nur der Name der GEZ, die bisherige Verwaltung bleibt jedoch. Sie firmiert künftig unter dem Namen Beitragsservice. Und der hat es in sich, vordergründig gleichbleibende Gebühren kaschieren steigende Zwangsabgaben für bisherige Nur-Radiohörer oder Nur-PC-oder-Smartphone-Besitzer bis auf das Dreifache. Eine Bestandsaufnahme zum Start der neuen Rundfunkgebühr in Deutschland.

ESC-Moderatoren auf der BühneEs war einer der umstrittensten Grand-Prix-Veranstaltungen, der ESC in Baku. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Kritik an der Menschenrechtssituation im Lande fand ein glanzvoller Grand Prix statt, der gerade wegen der starken Kontraste ein seltsames Gefühl hinterließ. Eine Bestandsaufnahme zu Boykottüberlegungen der Fans und zum eigentlichen musikalischen Abend.

E-Book neben herkömmlichem BuchDem Buchmarkt steht die digitale Revolution erst noch bevor. Konnte sich vor 20 Jahren noch kein Musik-Fan vorstellen, dass es einmal eine Welt ohne Tonträger geben würde, so muss sich auch der Buchliebhaber allmählich mit dem Gedanken vertraut machen, dass der Standardverbreitungsweg für Bücher bald nicht mehr der des gedruckten Papiers sein könnte. Test eines E-Book-Lesegeräts auf seine Praxistauglichkeit.

Wir schreiben das Jahr 2012, digitales DAB-Radio sendet seit über einem Jahrzehnt, und auch das neue DAB+-Radio wird seit August vergangenen Jahres propagiert. Doch steht dann tatsächlich einmal ein Radiogerätekauf an, findet man die neue Technik darin nicht.

Nun ist es wieder einmal so weit: Endlich soll die Umstellung vom alten UKW-Radio auf Digitalradio gelingen. Die öffentlich-rechtlichen deutschen Sender ziehen nun endlich an einem Strang, doch die Vorteile des neuen Rundfunksystems bleiben umstritten. Eine Analyse von Vor- und Nachteilen der digitalen Empfangstechnik DAB-Plus und der Situation des Hörfunkempfangs in Deutschland und Europa.

Die Deutsche Welle hat ihr deutschsprachiges Hörfunk-Programm eingestellt. Damit verbunden ist der Abschied von der Tradition des weltweiten deutschen Rundfunks über Kurzwellensender. Auslandsdeutsche, international Arbeitende, deutschsprechende Ausländer und Touristen aus Deutschland hören nun in ihrem Weltempfänger nur noch Rauschen – oder suchen am Strand und auf hoher See nach dem Internetanschluss.

Nach Jahrzehnten wieder ein Grand Prix im eigenen Land – und alles war irgendwie ein bisschen anders. Grandios anders. Der ESC 2011 aus Düsseldorf bot nicht nur den europäischen Ländern eine Bühne, sondern auch Stefan Raab auf dem Weg zum Entertainer Nr. 1.

Punktevergabe beim Grand PrixDie Vorschusslorbeeren waren gerechtfertigt. Lena Meyer-Landrut hat das geschafft, wovon Grand-Prix-Fans seit Jahrzehnten träumen und nicht einmal die allerhärtesten Anhänger wirklich rechneten: Deutschland hat zum zweiten Mal seit Bestehen des Wettbewerbs den Eurovision Song Contest gewonnen.

Musiknoten als EuropasterneAm 29. Mai findet er wieder statt, der Grand Prix d’Eurovision de la Chanson, offiziell Eurovision Song Contest, kurz: der ESC. Mit der Castingshow „Unser Star für Oslo“, bei der in diesem Jahr wieder die Zuschauer entscheiden konnten, wen man denn ins Ausland zum Vorsingen schickt, hat man einen famosen Gegenentwurf zum Superstargesuche bei RTL geschaffen – und dabei Lena Meyer-Landrut entdeckt.

Screenshot Sat.1-Seite zur SendungShowideen und -importe aus den USA sind für das deutsche Fernsehen ein kalkulierbares Risiko. Die Sendungen laufen oder liefen bereits erfolgreich im US-Fernsehen und garniert mit einem bekannten Moderator und einem guten Sendeplatz kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Warum bei der „perfekten Minute“ dennoch nicht alles geradegeht.

Musiknoten als EuropasterneRussland ist ein schönes Land und Moskau eine würdige Grand-Prix-Ausrichterin. Das erste Mal kam der Eurovision Song Contest aus der russischen Hauptstadt, das erste Mal seit Jahrzehnten wurden die Punkte nicht mehr allein von den Zuschauern, sondern zum Teil auch von „Fachjurys“ vergeben, zum ersten Mal fehlte Kommentator Peter Urban, zum ersten Mal kam die Deutschlandmoderation nicht mehr von Thomas Hermanns und nicht zum ersten Mal landete der deutsche Beitrag auf den hintersten Rängen. Analyse eines unterdurchschnittlichen Abends.

BanknoteRenaissance der Action-Spielshows? Wo ist Ulla Kock am Brink, wenn man sie braucht? Vorbei ist eben doch vorbei. Die Rückkehr der großen Samstagabend-Actionshows ist weiterhin nicht in Sicht. Das Privatfernsehen versuchte diesmal mit einer Neuauflage eines Quotenrenners der 90er Jahre, unter dem neuen Namen „Die 100.000-Euro-Show“, die großen Spielshows wieder auferstehen zu lassen – wohl vergeblich.

Plan-A-CoverErst heimlicher Gewinner, dann tatsächlicher Gewinner – und nun ist auch das Album da, nachdem seine Single „Love is you“ bereits die Charts stürmte. „Plan A“, das Erstlinggswerk von „Superstar“ Thomas Godoj, ist seit vergangenen Freitag in den Läden erhältlich. „Vollthomate“ und Knetfeder-Autorin Melanie Lerch hat das Wirken des Sängers in den letzten Monaten akribisch verfolgt und widmet sich in einer eingehenden Analyse, die sowohl Stärken als auch Schwächen bleuchtet, der ersten Godoj-Platte.

Musiknoten als EuropasterneDer Eurovision Song Contest 2008: ein grandioser Abend in Belgrad mit mehr teilnehmenden Ländern, mehr Englisch, gleichbleibendem Halligalli, weniger Balkan, Osteuropa und Skandinavien, einem letzten Platz für Deutschland – und die russische Föderation hat nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern 2009 auch den Grand Prix im Lande.

Fernseher zeigt DSDSDie fünfte Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ ist zuendegegangen. Eine Manöverkritik zum DSDS-Finale 2008 und Godoj-Analyse die zweite – mit nicht mehr überraschenden Erkenntnissen: mit Thomas-Godoj-Konsum steigt das Armutsrisiko, Marco Schreyl bleibt auf Moderationskärtchen angewiesen, Fady Maalouf sorgt für Erpelfolie Gänsehaut und allen hat alles furchtbar Spaß gemacht.

Tomaten in PlastikschaleDeutschland muss, anders als der Titel der derzeitig noch laufenden RTL-Sendung suggeriert, nicht mehr suchen – der neue Superstar steht schon lange fest. Seit seinem ersten öffentlichen Fernsehauftritt ist klar: dieser Sänger ist eine Ausnahmeerscheinung in jeder Hinsicht. Innerhalb kürzester Zeit hat er nicht nur die Jury, sondern die Massen paralysiert, eine ekstatische Fangemeinde um sich versammelt und auch wer nichts mit ihm anfangen kann, kommt dieser Tage kaum an ihm vorbei: Thomas Godoj.

Screenshot rtl.de Das Fernsehen überbietet sich zurzeit mit großangelegten Showformaten in Serie, die allesamt das Zeug haben, Skandalfutter zu liefern: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“; „Deutschland sucht den Superstar“ und „The Next Uri Geller“. Doch was treibt die Zuschauer eigentlich zu solchen Sendungen? In jeder deutschen Großstadt gibt es wahrscheinlich mehr Schaben als im ganzen australischen Urwald. Und trotzdem reitet das „Dschungelcamp“ auf der Erfolgswelle, genauso wie die Zaubershow und die Superstarsuche.

neue Tagesspiegel-SpaltenDie breiten Ansichten und Spalten kommen. Zwei überregionale Tageszeitungen ändern je nach Medium Teilbereiche ihres Angebotes und ein Fachmagazin scheitert zunächst am Fach. Alte Medien auf Papier und neue Medien im Netz treffen sich – gestalterisch irgendwo in der Mitte. Doch ganz ohne Verluste gelingt dieser Spagat nicht.

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