Entenliteratur
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Natürlich gibt es auch Literatur über und mit unserem flauschigen Lieblingsquantenflosser. Wir wollen hier gar nicht mal über dokumentarisch angelegte Sachliteratur sprechen, sondern lieber unsere Favoriten der Entenbelletristik vorstellen:


about a boy

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Zum Verlag Droemer-KnaurSo, und da wir nebenan nun schonmal bei dem überaus traurigen Themenkomplex der "toten Ente" waren:
Es gibt einen ganzen Kinofilm, in dem der Tod einer Ente eine wichtige Zäsur im Leben eines kleinen Jungen darstellt - dass der Junge die arme Ente eigenhändig umgebracht hat, will ich hier aber trotz Begeisterung für die Romanvorlage des Films nicht verschweigen!
Hier der entscheidende Ausschnitt aus dem Buch (Nick Hornby: "About A Boy oder: Der Tag der toten Ente", Verlag Droemer-Knaur, München 2002; S. 67-69):

    "Marcus konnte es nicht fassen. Eine tote Ente. Na schön, er hatte versucht, sie mit einem Stück Sandwich am Kopf zu treffen, aber versucht hatte er schon alles Mögliche, und nichts davon hatte je geklappt. [...] Es wurmte ihn wirklich, dass bei seinem einzigen geglückten Versuch etwas herausgekommen war, was er nun wirklich nicht allzu dringend gewollt hatte. Und überhaupt, seit wann starben Vögel daran, dass sie von einem Sandwich getroffen wurden? Kinder verbrachten bestimmt ihr halbes Leben damit, Dinge nach den Enten im Regent's Park zu schmeißen. Wieso war gerade er an eine so schlappe Ente geraten? Ihr musste irgendwas gefehlt haben. Wahrscheinlich war sie sowieso kurz vor dem Herzinfarkt oder so was gewesen; es war nur ein Zufall.Aber selbst wenn es so war, würde ihm niemand glauben. Falls es Zeugen gab, würden sie nur gesehen haben, wie das Brot die Ente direkt am Hinterkopf traf und sie darufhin umkippte. Sie würden zwei und zwei zusammenzählen und dabei fünf rausbekommen, und er würde für ein Verbrechen ins Gefängnis wandern, das er nie begangen hatte.
    [...]
    'Was schwimmt da neben ihr?', fragte Will. 'Ist das das Brot, das du nach ihr geworfen hast?'
    Marcus nickte unglücklich.
    'Das ist kein Sandwich, das ist ein verdammtes Baguette. Kein Wunder, dass sie umgekippt ist. Damit hättest du sogar mich töten können.'
    [...]
    Sie starrten so gebannt auf den Tatort, dass sie den Parkwächter erst bemerkten, als er direkt neben ihnen stand. Marcus wurde es mulmig. Jetzt war er dran.
    'Eine ihrer Enten ist gestorben', sagte Will. Seine Stimme klang, als sei es das Traurigste, was er je gesehen hatte."

    (Leseprobe und Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Verlages Droemer-Knaur
     

Leider haben wir den Film noch nicht gesehen - der unterliegt ja auch hoffentlich der freiwilligen Entenkontrolle (FEK), denn für Baby-Enten ist das mit Sicherheit zu grausam!
Das Buch allerdings ist unbedingt empfehlenswert!


Nachtrag (Oktober 03): Ich - Melanie - kenne den Film inzwischen. Die "Tote-Enten-Szene" ist noch viiiiel grausamer als im Buch, denn Marcus wirft nicht etwa ein Baguette nach der Ente, sondern ein riesiges, steinhartes, rundes Körnerbrot!!! Kein Wunder also, dass die getroffene Ente anschließend nur noch mit "Beinchen in die Höh" zu sehen ist...



Kopf hoch, Norbert!

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Was auf den ersten Blick daherkommt wie die nahtlose Fortsetzung des Entenkapitels aus dem zuvor präsentierten Werk, begründet in Wirklichkeit eine ganz eigene Gattung der Entenliteratur - die Familiensaga. „Kopf hoch, Norbert!“ von Clara G. Patoso und W.W.H. Drente (Verlag King of Fools, 2007, ISBN 976-3-940313-00-3).

Kommen Enten in zeitgenössischer Literatur in der Regel allenfalls am Rande – bzw. auf Teichen – vor, so haben sie hier diesmal die Hauptrolle. Menschen und andere Tiere bleiben Beiwerk. Die Grundhandlung ist schnell erzählt: Die Stockente Barbara und ihr Freundeskreis müssen den mysteriösen Fall der verunglückten Reiherente Norbert aufklären, um weiteres Unheil von sich und der restlichen Teichgemeinschaft abzuwenden. Nebenbei gilt es, für Norbert einen neuen umweltverträglichen Aufbewahrungsort zu finden. Dazu reist Barbara sogar in die Vergangenheit und findet mit Hilfe der griechischen Mythologie die Antworten, die sie sucht.

ab 18Wer bereits nach anfänglichem Lesen denkt, dass die Autoren wohl völlig zugeschilft gewesen sein müssen, wird nach jedem weiteren Kapitel, welches noch absurder geworden ist, vollends davon überzeugt. Absurd jedoch eindeutig im positiven Sinne: ob die Verfasser einen Hang zur absurden Genialität oder aber genialen Absurdität besitzen, muss der Leser selbst entscheiden. Aber auch ohne Klärung dieser Frage genießt man einfach die herrlich makaber-präzisen Einblicke in die Welt der Enten mit all ihren Facetten. Wie in jeder großen Familiensaga wird leidenschaftlich gelebt, geliebt, gehasst und gestorben. Letzteres auffallend ent-husiastisch. Fiese Intrigen, Kriminalstück, Herzschmerz, Klatsch, Tratsch und philosophische Weisheit, von urkomisch bis urtragisch – dieses entelligente Buch lässt nichts aus, selbstverständlich erzählt aus Sicht der Enten. Als wäre die Geschichte an sich nicht schon entzückend genug, setzen die Illustrationen noch eins drauf: von den Porträts der niedlichen Enten in ihrem Universum kann man kaum genug bekommen. 


Der Leser erfährt allerhand über den tatsächlichen Alltag unser aller Lieblingstiere, der Stirnlappenbasilisken der Enten, ihrer Lebensphilosophie, Sichtweisen und Sexualpräferenzen – und dass das soziale Gefüge auf dem Wasser komplizierter ist, als man es als Außenstehender vermuten würde. Auf einmal weiß man, weshalb sich Menschen in der Nähe von Enten oft so merkwürdig verhalten, dass Theologen eine Schwäche für Geflügel haben, Drogenprobleme auch bei Wasservögeln unterschätzt werden und Telepathie im Leben der Enten eine größere Rolle spielt als bislang angenommen.


Das Lektorat war beim Entimilieren Eliminieren von Tippfehlern anscheinend leider etwas nachlässig, so dass der Lesespaß teils geschmälert wird. Das Buch ist definitiv nichts für kleine Kinder und Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, alle anderen jedoch müssen es lesen, wenn sie die Natur der Enten wirklich begriffen haben wollen – und es sei ihnen hiermit wärmstens empfohlen. Wir jedenfalls sind von „Kopf hoch, Norbert!“ restlos begeistert – und haben ein neues Lieblingswort gewonnen: durchkentern.

(Dank an den Verlag King of Fools für die Zusendung eines Rezensionsexemplars!)



Elsa Entchen ganz allein

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Jane Simmons: Elsa Entchen ganz allein, 1999, Sauerländer-Verlag/Patmos"Elsa Entchen ganz allein" von Jane Simmons (Originaltitel "Come on, Daisy!", dt. Aarau 1999, Sauerländerverlag/Patmos) ist unsere neueste Errungenschaft auf dem Gebiet der Entenliteratur. Vielleicht liegt die Unwiderstehlichkeit des Buches für uns irgendwie in der

verblüffenden Ähnlichkeit der Protagonisten-Ente mit unserer "Familienente" begründet...

 


***Rezension***
Mit so einem niedlichen Entenkind wie Elsa muss man jedenfalls mitfiebern, wenn es vor lauter Entdeckungsdrang seine Mama aus den Knopfaugen verliert! Mamas Warnungen wurden  im Angesicht der ganzen verlockenden Welt rund um den Seerosenteich ignoriert und es kommt, wie es kommen muss: Elsa Entchen verirrt sich und findet sich plötzlich ganz allein in der ihr nun nicht mehr so verlockend erscheinenden großen weiten Teichwelt wieder. Ob Mama ihrem vorlautem Küken wohl zur Rettung eilt?

Es sei schonmal verraten: natürlich findet Elsa ihre Mama wieder und schwört, sich nie mehr so weit von ihr zu entfernen. Alles andere wäre für die kleinen Entenfans, für die diese Geschichte mit wenig Text und riesigen bunten Bildern erdacht wurde, auch zu beängstigend.
Pädagogische Aussage: es ist immer sicherer, auf Mama zu hören, aber auch wenn mal was schief geht, hat Mama mich noch lieb und ist für mich da!
Schließlich macht ja Elsa stellvertretend für die Leser die Erfahrung, dass Mamas Verbote einen Sinn haben und nicht dazu da sind, den Kindern den Spaß zu verderben. Kinder dürfen die Welt entdecken, aber Mamas Zustimmung kann einen vor unerwarteten Gefahren bewahren.

Aufgrund des Themas und der erwähnten Bilderbuchgestaltung eignet sich Elsas Geschichte schon für ganz kleine Bücherwürmer, die selber gerade die ersten Schritte in ihre Welt hinein - und von Mamas Schoß weg - wagen.
Aber auch wir als Erwachsene sind von Klein-Elsa begeistert - ihre kleine Teichwelt ist einfach bezaubernd dargestellt, die zeichnerischen Perspektiven spiegeln jeweils sehr gelungen Elsas Stimmung und Elsa selbst ist einfach superknuddelplüschig gemalt!


(Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Patmos-Verlags)



Flieg, Ente, flieg!

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Buchcover Flieg, Ente, flieg!"Flieg, Ente, flieg!" von Michael Bedard (Originaltitel "Sitting Ducks"; dt. Ravensburger 1999) war das erste Entenbuch, das uns aufgefallen ist. Das war kurz nachdem wir unsere Liebe zu den kleinen Schnabeltieren entdeckt hatten. Wir konnten es damals gar nicht fassen, dass es so niedliche Bücher über unsere neuen Lieblingstiere gibt! Auch Michael Bedard kannten wir bis dato noch nicht, aber mittlerweile wissen wir ihn als begabten Entenzeichner sehr zu schätzen. Bevor er dieses Buch geschrieben (und besonders gemalt) hat, gab es bereits viele Poster mit den "Sitting Ducks". Inzwischen existiert gar eine Fernsehanimationsserie  - sie heißt natürlich auch "Sitting Ducks" - über die Ente Bill und seine Freunde. Mehr darüber erfährst Du demnächst auf unserer Comic-Entenseite.

*** Rezension ***
In der Super-Enten-Fabrik der Krokodile macht sich ein Ei selbständig. Die frischgeschlüpfte Ente wird von einem der Kroko-Fabrikarbeiter gefunden. Eigentlich kann das nicht gutgehen, denn Krokodile essen schließlich Enten! Dieses Krokodil aber nimmt die Ente mit nach Hause, wo sie sich schnell heimlich miteinander anfreunden. Daher denkt das Krokodil natürlich kein bißchen mehr an das Verspeisen seiner kleinen Freundin. Eines Tages aber erfährt die kleine Ente vom Schicksal all der anderen Enten aus der Super-Enten-Fabrik, die in einem speziellen Entenviertel ahnungslos gemästet werden um letztendlich den Krokodilen als Nahrung zu dienen. Die kleine Ente und ihr Krokodilfreund schmieden einen Plan, um die Enten zu retten ....

ab 4Dieses Buch zeichnet sich natürlich besonders durch seine Bedard-typischen Entenzeichnungen aus, die allesamt ausdrucksvoll und in schönen, klaren Farben gemalt sind.
Die Geschichte von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen Fressfeinden beweist, dass der Mensch (resp. die Ente) jederzeit frei in seinen eigenen Entscheidungen ist und sein Schicksal nur selbst in die Hand (resp. die Flosse) nehmen muss, um sich von der Masse abzusetzen und sich selbst und andere glücklich zu machen.
Geeignet erscheint uns das Buch zum einen natürlich für erwachsene Entenfans, zum anderen aber ist es auch ein intelligentes und ästhetisch ansprechendes Kinderbuch mit Herz, das sicher bereits von Vierjährigen geschätzt werden kann (eben ganz Ravensburger-typisch: von 4-99!). 



Juhu, Fuxi!

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Sarah Hayes: Juhu, Fuxi! Aarau 1994, Aare Verlag/Patmos Weiter geht's mit dem Kinderbilderbuch "Juhu, Fuxi!" von Sarah Hayes(Originaltitel: "Nine Ducks Nine", dt. Aarau 1994, Aare Verlag/Patmos) Entdeckt habe ich, Melanie, dieses niedliche und lustige Buch, als ich während eines Praktikums in einer Kindertagesstätte mit den Kindern in der Stadtbibliothek war. Schnell habe ich es zu den Büchern gelegt, die wir ausleihen wollten - ein Buch mit Enten wollte ich den Kindern ganz besonders gerne vorlesen (hm, ich hab' das Gefühl, dass ich da nicht ganz uneigennützig handelte... ;))! Und tatsächlich kam die kurze, eingängige Geschichte gleich sehr gut bei den Kindern an, ja, sie verlangten sogar, das Buch gleich noch ein zweites Mal vorgelesen zu bekommen. Na gut, wenn's sein muss ... hehe!
Leider ist das Buch in normalen Onlinebuchshops nicht mehr zu beziehen, aber gebraucht lässt es sich sicher noch irgendwo erstehen (bei Ebay oder einfach auf dem Flohmarkt). So habe auch ich mir dieses drollige Buch besorgen können. So, nun aber endlich zum Inhalt:


*** Rezension ***
Wie der englische Titel schon verrät, geht es um neun Exemplare aus der Gattung der Teichenten. In vierzeiligen Reimen wird nun die Geschichte erzählt, wie die neun Entchen den bösen Fuxi (ein Fuchs mit Entenappetit) mit einem schlauen Plan hereinlegen. Eine Ente nach der anderen entkommt dem dummen Tier und am Ende haben die Enten eine Menge zu lachen.

Das Besondere an diesem Buch bilden zum einen die Reime, deren letzten beiden Zeilen auf jeder Seite gleich sind, so dass auch kleine Kinder schon nach wenigen Seiten "mitlesen" können. Zum anderen sind in jedes Bild Sprechblasen mit kurzen Sätzen integriert, in denen die Enten und der Fuchs kundtun, was sie voneinander halten. Auch hier wiederholt sich ein bestimmter Satz auf jeder Seite, was den Kindern erfahrungsgemäß viel Spaß bereitet. Gerne fragen sie, auf die einzelnen Entchen zeigend, was diese wohl gerade sagen, und haben schnell heraus, dass eine Ente stets "Ich hau ab" sagt. Da auf jeder Seite eine Ente verschwindet (nein - sie wird natürlich NICHT von Fuxi verspeist!!), lädt das Buch auch noch zum Zählen der jeweils verbliebenen Enten ein.
ab 3Auch die Zeichnungen sind  - jedenfalls vom Erwachsenenstandpunkt aus betrachtet - sehr gut gelungen und geben wirklich den putzigen Charakter der Entchen wieder. Wenn man die Details beachtet, lässt sich die Geschichte bei jedem Lesen durch eigene Vermutungen und Interpretationen der entigen Mimik und Gestik ergänzen.

Insgesamt ein empfehlenswertes Bilderbuch für Kinder ab 2 oder 3 Jahren.


(Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Patmos-Verlags)



FUP

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Nun folgt mal wieder ein Enten(hör)buch für Erwachsene, die das Absurde und Entige lieben: „Fup“ von Jim Dodge!

Jim Dodge/ Harry Rowohlt: Fup. 2 CDs, ISBN 3-0369-1128-6, € 19.90, SFR 39.-, Kein & Aber, Zürich.*** Rezension ***
Lange hat es gedauert, bis ich endlich angefangen habe, diesen Text zu schreiben, denn FUPs Geschichte – die kann man eigentlich gar nicht zusammenfassen, ohne der Story ihren Zauber zu nehmen! Daher werde ich mich ganz sachlich an die Fakten halten und empfehle hiermit jedem, das Buch selbst zu lesen, bzw. zu hören (wie wir es getan haben).

Also: man nehme drei Hautpersonen (zwei Menschen und eine Ente):
1. Tiny – wird mit nicht mal drei Jahren zur Vollwaise, als seine Mutter beim Enten(!)füttern ihr Leben verliert. Glücklicherweise wird der „große Vogel, der um ihre Leiche herum schwamm“ in Tinys Erinnerung zu einem Schwan, was ihn vor einer Entenphobie bewahrt, die dazu geführt hätte, dass die Geschichte um Fup nie entstanden wäre.
Tiny lebt fortan bei seinem Großvater auf der Ranch, wo er nebem seiner Leidenschaft für Zäune auch Fup entdeckt...

2. Granddaddy Jake, der mit 80 Jahren seinen Enkel Tiny aufnimmt. Als Fup als Küken gefunden wird, ist Jake stolze 99 Jahre alt und rechnet fest damit, aufgrund seines selbstgebrauten 97%igen Feuerwassers unsterblich zu sein.

Und schließlich 3.: Fup die Stockente! Fup neigt zur Fettleibigkeit und Alkoholabhängigkeit, nachdem sie als Küken von Jake mit seinem Whisky gepäppelt wurde. Auch fliegen kann sie trotz tatkräftiger Mithilfe von Jake und Tiny nicht; trotzdem ist sie eine glückliche Ente, die gern mit ihren beiden Freunden ins Autokino geht und Tiny beim Zäune bauen und Jagen begleitet.

Die unablässige Arbeit des Trios an der „Mensch- bzw. Entenwerdung“ findet ein jähes Ende, als kurz vor Schluss die Ente explodiert! Dieser Ausgang der Geschichte hat uns erst arg verstört, hängt man nach gut 2 Stunden des aufmerksamen Mitfieberns mit den Abenteuern der Ente doch ziemlich an ihr. Schließlich aber wird doch noch alles gut, denn: Gott ist eine Ente!

Insgesamt ist Fup einfach das ideale Buch für Entenliebhaber. Keine Ahnung, wie Menschen mit einem weniger innigen Verhältnis zu Wasservögeln die Story finden (alles spricht allerdings dafür, dass auch diese Fup mögen, wenn man von den Verkaufszahlen, Übersetzungen und Kritiken ausgeht)...

Der Beginn ist vielleicht etwas langatmig, besonders, wenn man so dringend auf das erste Auftauchen von Fup wartet wie wir; dann aber wird man belohnt, denn fortan (ab CD 2, bzw. Seite 50) geht es nur noch um Fup – einfach wunderbar!

Erwähnt werden müssen auch unbedingt noch die kleinen Zeichnungen, die sowohl das CD-Cover und das Inlay großzügig zieren, als auch im Buch vorhanden sind. Die Illustrationen des Berliner Künstlers Atak tragen viel zu unserem Entzücken über Fup und ihre liebenswerten Eigenarten bei. Ansehen kann man sich ein paar der Bilder (leider mit geringem Entenanteil) schonmal vorab auf dieser Seite (externer Link, neues Fenster).


(Coverabbildung mit freundlicher Genehmigung des Kein & Aber-Verlags: Jim Dodge/ Harry Rowohlt: Fup. 2 CDs, ISBN 3-0369-1128-6, € 19.90, SFR 39.-, Kein & Aber, Zürich.)

Entenwelt-Tour:
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