Nur schöner Schein oder tatsächlich fahrbar? Was ist dran am Baumarktrad? Wir wollten es genauer wissen und herausfinden, was man einem Billigrad wirklich abverlangen und zumuten kann. Zu diesem Zweck haben wir ein typisches Baumarktrad einem Langzeittest unterzogen. Wir erwarben ein Fahrrad zum günstigsten Preis, den wir ausfindig machen konnten, in einem Supermarkt und fuhren das Rad anschließend unter durchschnittlicher Belastung, wie es ein ganz normaler Fahrradfahrer auch tun würde – drei Jahre lang zu allen möglichen Gelegenheiten, zu allen Jahreszeiten.

Wenn der Frühling naht, dann sind die Prospekte der Baumärkte und großen Supermärkte auf einmal wieder voll mit Fahrradangeboten. Rechtzeitig zum Saisonstart stehen sie im Eingangsbereich der Discounter und Markthallen, bei Aldi, Obi, Real oder sonstwo: Fahrräder von der Stange, schlichte Stadträder, Trekkingräder oder stylische Mountainbikes. Sie heißen Ragazzi, McKenzie, Germatec, Vortex, Cyco, Hill oder Mifa – und stammen dann von letzterer, der Mitteldeutschen Fahrradwerke AG, die die großen Handelsketten mit Rädern des unteren Preissegments beliefert. Auch die Räder der Firma Prophete, neben diesem Namen auch unter Alu-Rex oder Mountex bekannt, stehen oft in den Baumärkten.

„Fullys“, vollgefederte Räder, kosten im normalen Fahrradhandel mehr als ein Gebrauchtwagen, Trekking- und Mountainbikes sind ebenfalls sehr viel teurer als die billigen Räder zwischen Wurstabteilung und Kleintierbedarf. Einfache, schlichte, aber qualitativ höherwertige Fahrräder bekommt man ab etwa 500 Euro aufwärts. Hier stellt sich dann fast zwangsläufig die Frage, wie dann die schicken Räder im Supermarkt für 150 bis 250 Euro verkauft werden können. Es drängt sich der starke Verdacht auf, dass hier zulasten der Qualität gespart worden sein muss.

Billig-Fahrrad im Werbeprospekt
Der Kandidat: frisch und zum Kampfpreis aus dem Einkaufsmarkt-Prospekt

Ob Räder zu solchen Preisen überhaupt den Namen Fahrrad verdient haben, daran scheiden sich die Geister. Die überwiegende Meinung in Fachforen und Blogs ist, dass diese Räder (dabei gern als „Neuschrott“ bezeichnet) nicht viel taugen – außer sie in den Keller zu stellen und verrosten zu lassen. Zum ernsthaften Gebrauch, gar zum tagtäglichen Radfahren, seien sie absolut ungeeignet. Vielleicht mal eine Runde um den Block auf dem Fahrradweg – aber im Straßenverkehr, bei Wind und Wetter? Kann man damit gut fahren, sich auf die Straße wagen, oder zerlegen sich diese Räder tatsächlich schon nach den ersten paar Kilometern in ihre Einzelteile? Doch auch die Super-Spar-Angebote aus dem Baumarkt sehen aus wie Fahrräder.

Das Testobjekt

Das günstigste Fahrrad, was ausfindig zu machen war, war ein „Trekkingrad“ zum Aktionspreis von 99,- Euro in einfachster Ausstattung: keinerlei Federung (sieht man von der Federungswirkung des Gel-Sattels und der Luftreifen ab), eine 7-Gang-Kettenschaltung, dazu Ausstattung gemäß StVZO (Seitenläufer-Dynamo, Lampen, Reflektoren, Klingel), mit zu diesem Zeitpunkt angesagtem „Brezellenker“, ein sogenannter Multifunktionslenker in Form einer Acht, wobei Multifunktion hier die vielfältigen Möglichkeiten von Greifpositionen meint. Als seitliche Reflektoren waren nur billige Katzenaugen vorhanden. Mit diesem Rad wurde nun gefahren, wie man es bei einem typischen Alltagsrad erwarten kann: Fahrten zum Einkaufen im Stadtverkehr, Transporte mit dem Kindersitz, Ausflüge ins Grüne und auch einmal längere Radtouren – immerhin wurde das Rad unter der Bezeichnung „Trekking“ angeboten. Geparkt wurde das Fahrrad im Freien, in den Wintermonaten auch mal im Keller.

Montage

Dass sich die Räder in ihre Einzelteile zerlegen, das kann sich kein Händler erlauben, immerhin bestehen 2 Jahre gesetzliche Gewährleistung auch auf ein Billigfahrrad, von denen das erste halbe Jahr unproblematisch einzufordern ist. Der Trick ist jedoch, dass die Geschäfte diese Räder gar nicht als fahrbereite Fahrräder verkaufen, sondern lediglich „vormontiert“: d.h., dass der Kunde nach dem Kauf noch selbst ran darf (oder eine Fahrradwerkstatt damit beauftragen): zumindest die Pedale und der Lenker müssen vom Käufer nach dem Erwerb selbst montiert bzw. eingestellt werden. Die Gewährleistung erlischt dadurch selbstverständlich nicht, für Montagefehler ist jedoch dann der Kunde selbst verantwortlich, wenn er etwa z.B. die Pedalen entgegen der Anleitung falsch herum hineinschraubt und somit die Tretkurbel-Gewinde zerstört. Bricht z.B. der Rahmen, liegt unzweideutig ein Gewährleistungsfall vor, aber die „Fahrbereitschaft“ an sich liegt damit letztlich in der Verantwortung des Kunden. Zieht dieser nicht alle Schrauben richtig an und stürzt infolgedessen (weil z.B. die Bremsen nicht richtig greifen oder der Lenker zu sehr wackelte), kann er dafür kaum den Verkäufer haftbar machen. Auch unser Testrad war lediglich vormontiert: die Verschraubung war zwar bereits ordentlich, der Lenker in der richtigen Position, aber die Pedale baumelten wie üblich in einer Tüte lose am Gestänge.

Fahrkomfort

Das Wichtigste am Fahrrad neben der Betriebssicherheit ist das Fahrgefühl. Ein Fahrrad, auf dem das Fahren keinen Spaß macht, wird dazu führen, dass man das Rad ungern benutzt. Den Fahrspaß trüben können die unterschiedlichsten Dinge. Eine schwer schaltende Gangschaltung, quietschende Bremsen, unbequeme Griffe, falsch eingestellter Lenker und Sattel. Nicht zuletzt entscheidet das Gesamtgewicht des Rades darüber, ob man gerne damit fährt oder nicht. Die ersten Punkte lassen sich relativ leicht beheben, doch am Gewicht des Fahrrades kann man nicht viel verstellen. Auch unser Testfahrrad wies mehrere dieser Probleme auf. Das Rad wurde nur in einer Größe angeboten – für Herren, aber offenbar hatte man dabei an kleinwüchsige Männer gedacht. Der Rahmen war sehr klein dimensioniert, so dass die fehlende Höhe durch extremes Herausziehen der Sattelstütze und Hochstellen des Lenkers kompensiert werden musste. Wer nun denkt, durch den kleinen Rahmen wäre wenigstens Gewicht gespart worden, irrt. Denn das Fahrrad ist ein optischer „Blender“: der Fahrradrahmen sieht aus wie einer aus (leichtem) Aluminium, besteht in Wirklichkeit aber aus schwerem Stahl. Die Rahmenrohre sind somit dicker, als sie eigentlich sein müssten, denn Stahlrahmen kommen auch mit geringeren Rohrdurchmessern aus. Zugunsten des moderneren Erscheinungsbildes wurde jedoch auf eine leichtere Bauweise verzichtet. Das gaukelt nach außen hin ein modernes Fahrrad vor, macht das Rad aber unnötig schwer. Auch im Übrigen wurde Stahl statt Aluminium verwendet: Gepäckträger, Lenker, Sattelstütze – alles kein Aluminium. Nur die Bremsgabeln sind tatsächlich aus Aluminium – so konnte man das begehrte Schlagwort „Alu“ dann doch noch im Werbeprospekt unterbringen. Auch an weiteren Stellen trickste das Fahrrad. Die „Sprungfedern“ unter dem Sattel etwa waren nicht echt, sondern durch eine entsprechende Form aus Plastik nur angedeutet. Ansonsten war bezüglich der Fahreigenschaften jedoch nichts zu beanstanden, das Rad fuhr sich direkt nach dem Kauf einwandfrei.

Haltbarkeit

Die nächstwichtigste Frage beim Kauf eines Rades, gerade in Bezug auf die typischen Baumarkträder, ist natürlich, wie lange es überhaupt hält. Die folgende Liste zeigt chronologisch, was im Einzelnen kaputtging.

1. Die Klingel
Das wahrscheinlich unwichtigste Teil am Fahrrad ging ironischerweise zuerst über den Jordan: die Klingel. Beim Testen der Klingel kurz nach dem Kauf brach der Klingelklöppel ab, die Klingel wurde damit unbrauchbar. Auf eine Reklamation wurde aus Nervenschongründen verzichtet.

2. Das Hinterrad
Kurz nach Ablauf der Frist für die Gewährleistungsbeweislastumkehr fing das Hinterrad an zu eiern. Ein nicht sichtbarer, aber deutlich erfahrbarer „Achter“, der den Fahrkomfort und die Hinterradbremse unbrauchbar zu machen drohte.

3. Der Hinterreifen
Nachdem das neue Hinterrad eingebaut war, machte auch der dazugehörige Reifen schlapp. Das Profil war abgerieben und an der Seite entstanden tiefe Risse. Die Bremsklötze hatten infolge des nicht gleichmäßig laufenden Hinterrades offensichtlich schon zu viel Kontakt mit den Reifen gehabt.

4. Der Vorderradschlauch
Wider Erwarten hielt der Schlauch des Hinterrades durch, dafür gab es nun vorne einen Platten. Ein vermeintlich verantwortliches Loch konnte zunächst geflickt werden, da der Schlauch in Folge jedoch weiterhin stetig übermäßig viel Luft verlor, ohne dass die Ursache dafür ausgemacht werden konnte, wurde er schließlich erneuert.

5. Die Lenkergriffe
Die Lenkergriffe waren eigentlich gar keine, sondern schlichte Schaumstoffüberzüge, die sich nach einem Regenschauer bis zur letzten Pore mit Wasser vollsogen. Griff man dann an den Lenker, war es, als würde man einen Schwamm auswringen. Nach einem Dreivierteljahr sahen die Lenkerbezüge nicht mehr schön aus: die Lenkstangenummantelung aus hartem Schaumstoff war spröde geworden und auf einer Seite bereits aufgerissen. Der Lenkerbezug musste entfernt und nachgekauft werden.

6. Der Sattel
Das Gel im Gelsattel war nach etwa einem Jahr nicht mehr im Urzustand, der Sattel verformte sich, wurde platter und faltig. Es trat zwar kein Gel aus, es schien sich jedoch innerhalb des Sattels neue Wege zu suchen. Der Sattel musste ersetzt werden.

7. Die Sattelstütze
Passend zum Sattel machte auch die Sattelstütze im selben Zeitraum Probleme. Sie setzte so viel Rost an, dass das Rohr äußerlich bereits völlig korrodiert schien. Aus dem ehemaligen Silber des Metalls war ein satter Bronze-Ton geworden. Der Rost bröselte andauernd herunter, verschmutzte die Kleidung und landete auf der Ladung des Gepäckträgers. Eine neue Sattelstütze musste her.

8. Der Dynamo
Das Fahrrad war noch nicht mit dem heute auch in dieser Preisklasse üblichen Nabendynamos ausgestattet, sondern verfügte noch über einen klassischen Seitenläuferdynamo. Dessen Laufrolle war nach ca. anderthalb Jahren so abgefahren, dass die Rolle kein Profil mehr hatte und am Reifen durchrutschte. Dies konnte durch Aufstecken einer zusätzlichen Gummirolle kompensiert werden.

9. Das Vorderlicht
Der Scheinwerfer hielt anderthalb Jahre, dann brach der Kontaktstift für die Aufnahme des Stromkabels, vermutlich aufgrund Durchrostung, ab. Die Lampenfassung wurde durch ein neueres Modell ersetzt, was den netten Nebeneffekt brachte, dass sich die Scheinwerferleistung gleich verdoppelte.

10. Der Vorbau
Die Halterung für den Lenker war bereits ab dem Kauf eine eher wackelige Angelegenheit gewesen, doch mit der Zeit wurde der Vorbau derart instabil, dass der Lenker bei Belastung deutlich Spiel zu beiden Seiten hatte – trotz fest angezogener Schrauben. Die Konstruktion des höhenverstellbaren Vorbaus schien mangelhaft zu sein, das Scharnier für die Höhenverstellung war nicht exakt eingepasst und lockerte sich im Laufe der Zeit immer mehr. Ein sicheres Fahren war mit einem daraus resultierenden wackelnden Fahrradlenker nicht mehr gewährleistet, der Vorbau musste ersetzt werden.

11. Die Pedale
Nach etwas über 2 Jahren brach eine der Pedale während der Fahrt. Der Kunststoffrahmen, der den Metallkern umfasste, riss auf einer Seite ab, die Pedalfläche verkleinerte sich um 30 Prozent. Beide Pedale wurden ausgetauscht.

12. Der Kettenschutz
Nach zweieinhalb Jahren flog ebenfalls mitten in Fahrt der Kettenschutzring weg. Die Schrauben waren noch an ihrer vorgesehenen Stelle, doch der Kunststoff des Schutzringes drumherum war buchstäblich zerbröselt und konnte der Belastung durch das ihn haltende Kettenblatt nicht mehr standhalten.

13. Die Lackierung
Der Lack ist ab. Diese Aussage ist zugespitzt, doch nach 3 Jahren zeigen sich an der Lackierung deutliche Gebrauchspuren. Vor allem am Oberrohr zeigen sich deutliche Schäden. Diverse Schlagstellen ziehen sich über den Fahrradrahmen, die durch das Anlehnen an z.B. Straßenlaternen und Fahrradständern entstanden sind. Die Schlagstellen sind mit Rost gefüllt.

Wartungs- und Ersatzteilbilanz

Doch nicht alles ging im Laufe des Testzeitraumes kaputt, manche Fahrradteile erwiesen sich als äußerst beständig. Die Bremsen sind noch absolut in Ordnung. Sowohl die Bremsgriffe als auch die Bowdenzüge und die Bremsen selbst. Lediglich die Bremsklötze mussten zwischenzeitlich ausgetauscht werden, doch da diese als Verbrauchsmaterial anzusehen sind, kann deren Austausch nicht zulasten der Qualität der Bremsvorrichtung ausgelegt werden. Auch das Vorderrad samt Vorderreifen sind weiterhin in gutem Zustand. Das Profil des Vorderreifens ist abgenutzt, aber noch ausreichend. Die Gangschaltung überraschte am meisten, ist sie doch häufig das Sorgenkind bei Billigfahrrädern. Nicht so bei diesem Rad. Die Gangschaltung schaltet auch nach Jahren noch zuverlässig, Schalthebel, Verdrahtung und die Gangschaltung an sich sind tip-top, das Schalten erfolgt wie am ersten Tag leichtgängig und präzise. Bewährt haben sich auch das Rücklicht mit Standlichtfunktion, das ohne Wartung auskam, der Drahtgepäckträger, die Kette, der Ständer und die Schutzbleche. Tretlager und Kurbeln funktionieren wunschgemäß. Auch die Katzenaugen in den Speichen haben durchgehalten. Der Lenker zeigt nach 3 Jahren nun stellenweise auch Ansätze von Flugrost, ist aber weiterhin brauchbar. Der Fahrradrahmen hat zwar durch Lackschäden seine Makellosigkeit verloren, hat seinen Dienst aber ohne Anzeichen von Materialermüdung getan und sowohl rasante Fahrten in Wald und Wiese als auch „Doppelfahrten“ mit Kindersitz und Kind sowie zahlreiche „Schwertransporte“ mit viel Gepäck gemeistert.

Das Fahrrad musste nicht in die Werkstatt, sämtliche Reparaturarbeiten konnten in Eigenregie behoben werden, wenn folgende Werkzeuge vorhanden waren: Luftpumpe, Schlauchreparatur-Kit, Zange, Seitenschneider, Sechskantschlüssel, Knochen-Schraubenschlüssel, Schraubenzieher, Reifenanheber, Isolierband.

Billig-Fahrrad nach 3 Jahren Testfahrt
Das Testrad nach 3 Jahren: fahrbereit, aber voller Ersatzteile

Dies sind die Ersatzteile, die während des Testzeitraumes für das Fahrrad angeschafft wurden: Klingel (3 €), Hinterrad inklusive Kettenkranz (25 €), Hinterreifen mit Trekkingprofil (15 €), Schlauch, Ventil (7 €), Lenkerband (6 €), Gelsattel (17 €), Sattelstütze (12 €), Metallpedale (14 €), Kettenschutz (20 €), Dynamorollen-Überzug (3 €), Scheinwerfer, Lichtkabel (14 €), Vorbau (13 €).

Testergebnis

Auch Billigräder sind Fahrräder, mit denen man von A nach B kommt, das hat der Langzeittest bewiesen. Auch ein Rad aus dem Supermarkt kann sich gut und komfortabel fahren. Die Frage ist jedoch, zu welchem Preis, wobei Preis wortwörtlich gemeint ist. Denn was im vorherigen Absatz wie eine Aufzählung von Kleckerbeträgen wirkt, verschlägt einem die Sprache, wenn man den Taschenrechner bemüht und das Ergebnis im Verhältnis zum günstigen Verkaufspreis des Fahrrades betrachtet:

Rechnet man alle Ersatzteile zusammen, übersteigen die Kosten hierfür den Anschaffungspreis des Fahrrades um genau 50 Euro, es wurden also Ersatzteile für 149 Euro beschafft. Letztendlich hat sich der Preis für das Fahrrad nach 3 Jahren Fahrt dadurch um 150% auf 248 Euro erhöht – Arbeitszeit für Reparaturen und Ersatzteileinbau nicht eingerechnet. Im Ergebnis sind aus den unschlagbaren 99 Euro nach 3 Jahren Fahrt also knapp 250 Euro geworden. Doch auch dies ist immer noch sehr viel günstiger als ein höherwertiges Fahrrad. Zu bedenken ist ebenfalls, dass auch bei einem hochwertigeren Rad Kosten für Ersatzteile, Inspektionen und Reparaturen anfallen können, erwartungsgemäß allerdings nicht in dem Ausmaße wie hier beschrieben.

Lohnt sich der Kauf eines Billigrades also doch? Jein. Es kann wie gesehen eine billige Alternative sein, nämlich dann, wenn man Selbstreparieren nicht scheut. Es ist eine günstige Möglichkeit, an ein „Fahrradgrundgerüst“ zu gelangen, das die ersten Monate erst einmal fährt. Man muss aber davon ausgehen, dass man mindestens noch einmal denselben Betrag in Ersatzteile investieren muss – und immer wieder den Werkzeugkasten auszupacken hat. Lässt man die Reparaturen in einer Werkstatt ausführen und montiert nicht selbst, wird es noch sehr viel teurer. Radfahrer, die sich die Hände nicht schmutzig machen möchten, sollten von Baumarkträdern daher Abstand nehmen und sich für höherpreisige Räder entscheiden, die aus höherwertigeren Teilen zusammengesetzt sind, da sich der vermeintlich billige Fahrradkauf sonst sehr schnell in eine Kostenfalle verwandelt. Wer nur Rad fahren, aber nicht reparieren will, sollte bereits am Anfang mehr Geld in eine qualitativ bessere Ausstattung investieren. Denn, das hat der Test eindeutig gezeigt: wer billig kauft, bekommt auch nur billige Qualität, die relativ schnell durch bessere Komponenten ersetzt werden muss, wenn das Rad fahrtüchtig bleiben soll.

Wer jedoch auch gerne mal an seinem Fahrrad herumschraubt, wer das Fahrrad an sich als Hobby betrachtet, der kann durchaus auch mit einem Billigrad glücklich werden. Ein Käufer eines Supermarktrades muss wissen, was er tut – oder sich das Wissen über Montage und Instandsetzung selbst aneignen. Das und die vielen kleinen Reparaturen kosten Geld und Zeit. Zu einem gewissen Teil bleibt der Kauf eines Billigstrades jedoch auch Glückssache, denn man weiß nie, wie lange ein Teil halten wird oder wann es zu ersten Ausfallerscheinungen kommt. Rechnen muss man damit bei der geringen Qualität, die solche Kampfpreise bei Baumarkträdern erst möglich macht, auf jeden Fall.

In einem Punkt hat diese Art von Rädern jedoch einen eindeutigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz: sie ist relativ sicher vor Diebstahl. Denn mit maroden Baumarkträdern können allenfalls Gelegenheitsdiebe etwas anfangen.

Artikelende

Weiterführendes

Einschätzung zu billigen Fahrrädern in der Radforum.de-FAQ

Der perfekte Speichenreflektor. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rückstrahlerarten für das Fahrrad

Das verkehrssichere Fahrrad – eine Fahrt durch den Vorschriftendschungel

Kommentare


  • Timex sagt:

    Na klar…und die Ersatzteile in 3 Jahren fallen nur bei einem Baumarkt-Fahrrad an?? Platten haben nur Billigräder…..naja es wäre zu viel verlangt gewesene in den 3 Jahren auch ein teureres Rad parallel zu testen. Somit ist die Angabe, dass die Reparaturkosten 150% des Neuwertes übertreffen, nicht unbedingt als Negativ zu werten. Das Pech kann man auch bei einem nicht so günstigen Rad haben.

  • Nun ja, ein zweites Rad zu fahren hätte das Ergebnis verfälscht, weil es die Belastung halbiert bzw. auf zwei Räder verteilt hätte. Hätte ein teureres Rad aber tatsächlich ähnliche Ausfallerscheinung gehabt, käme es rechnerisch jedoch niemals zu 150% Reparaturkosten, da sich die Ersatzteile ja nicht proportional verteuern, der Ersatzteilpreis bleibt gleich. Auch Luxusräder haben Pannen und brauchen Ersatzteile, aber schätzungsweise nicht in dem Ausmaße, wie es bei Baumarkträdern der Fall ist, da hier von vornherein Bauteile mit geringstmöglicher Qualität verbaut werden (um überhaupt den Verkaufspreis halten zu können). Es kann also davon ausgegangen werden, dass man den günstigen Kaufpreis durchaus mit den späteren, gehäuften Ausgaben für Ersatzteile verrechnen muss.

  • Memento sagt:

    …würde nichts im Rahmen der 2jährigen Garantie von den Händler übernommen von den angegebenen Ersatzteilen und nötwendigen Reparaturen? Danke…

  • Radfahrer sagt:

    150% Reparaturkosten vom Neupreis kann ich mit einem teuren Markefahrad bestätigen, alelrdings nach rund 5 Jahren, und allerdings auch von einem Neupreis von gut 800€.
    Die Shimano 8-Gang Narbenschaltung muss alle 2 Jahre repariert werden, weil iwo was abgenutzt ist. Jegliche Plastikteile sind sehr anfällig (Schutzbleche). Rost gibt es an vielen kleinen Stellen. Nur vom Ständer bin ich begeistert, der hält noch wie er muss!

    Achja, als Bonus wurde der Rahmen kostenlos vom Hersteller erneuert, nach 4 Jahren. Das Hat mir gefallen. Trozdem 2000€ insgesamt.

  • drachir sagt:

    Wenn man den Preis reell rechnet , kann man sich alle 2 Jahre ein neues Rad kaufen , ohne auf den Preis eines teuren zu kommen . Wer wirklich viel und sportlich fährt muss natürlich auf Sicherheit setzen , für den täglichen Gebrauch ist das völlig anders.

  • Reiseradler sagt:

    Gute Idee, ueber den Selbstversuch einen Bericht zu schreiben.
    Ich habe vor ca. 12 Jahren ein Wheeler Trekkingrad fuer 700 DM (heute = Euro) gekauft. Das faehrt immernoch leicht, ist aber durch einige Stuerze schon ziemlich verbogen, freihaendig fahren nicht mehr moeglich. Da musste die letzten Jahre immer wieder investiert werden. Neben Verschleissteile wie Kette, Bremsbelaege und Reifen, auch mehrmals schon der Schalthebel. Ausserdem ist es nach 10 Jahren nicht mehr der aktuelle technische Stand: Nabendynamo, LED-Licht und Federgabel fehlen mir.
    Da frage ich mich schon, ob ich nicht gleich ein billiges Rad nehm und kaputte Teile oder Fortschrittsteile nachkaufe. Allerdings mache ich mir schon auch Sorgen um die Sicherheit und moechte auch nach Jahren noch ein schoenes Rad haben.

  • […] zu vermeiden sind Räder aus dem Supermarkt, deren Halbwertszeit beträgt genauso viel wie die einer Eintagsfliege. Sehr gut zu beobachten ist […]

  • Der_Radler sagt:

    Ein interessanter Test.
    Allerdings muss hier erwähnt werden dass Reifen für 15 und Schlauch für 7 Euro etwas überteuert ist.
    Ich kaufe inzwischen keine Markenreifen bzw. Schläuche mehr – ich finde einfach dass die a) weder länger halten, noch b) sich besser fahren.
    Ich bin 4 Jahre MTB- Orienteering auf Bundesranglistenniveau gefahren und hatte nie mit meinen Billigreifen und Schläuche eine Panne.

    Auf einen Reflektorstreifen kann ich gerade noch verzichten. Die Prophete Reifen aus dem Baummarkt halten ca. 2-3 Jahre. Schwalbereifen halten auch nicht länger, kosten dafür 2x so viel. Man muss eben sehen wofür man bei Schwalbe und Continental bezahlt und das ist in erster Linie für verdammt viel verdammt teure Werbung.
    Ob nun ein Trekkingrad eine Federgabel braucht- naja im Flachland wohl eher nicht, in den Bergen kann es ganz nett sein. Aber in den guten Rädern für 500 Euro ist die oft auch so schlecht, dass man darauf wieder verzichten kann. Entweder RockShox oder ähnliches oder gar keine Federgabel. Ich würde mir auch keine Federgabel mehr kaufen die man nicht blocken kann.

    Um die Kosten zu reduzieren, bin ich auch auf eine 10 Gang Kettenschaltung umgestiegen, wiegt weniger und reicht in flachem Terrain völlig aus.

  • Das deckt sich im Grunde mit meinen Erfahrungen, die No-Name-Reifen bzw. Baumarkt-Marken sind qualitativ nicht schlechter als die Markenreifen der großen Reifenhersteller, jedoch scheinen auch die Baumarktreifen noch mal eine ganz andere Qualität zu haben als die von vornherein angebrachten Exemplare an den Fertig-Billigrädern. Bei Schläuchen und Reifen kann man daher getrost zu den Billigheimern greifen, wenn man nicht gerade Spezial- oder Sonderanfertigungen braucht. Von daher hätten es natürlich auch die günstigeren Exemplare getan, für das hier besprochene Rad wollte ich jedoch mit dem Reifenwechsel gleich die Sicherheitsmerkmale erweitern, also Reflexstreifen integriert haben – gerade für den Stadtverkehr doch recht sinnvoll. Die sind auf Nicht-Markenreifen jedoch noch eher selten zu finden.

  • Knicklicht sagt:

    Ihr seid Bayern, asoziale Bayern, Ihr schlaft unter Brücken, oder in der Bahnhofsmission.

  • Anonymous sagt:

    Was für eine sinnbefreite Langzeitstudie:

    Will man einen Mercedes und Co fahren, oder ist man mit einem Daihatsu und Co zufrieden? Hat man Spaß am Radfahren oder will man nur von A nach B kommen?

    Lässt man sein Zeug verrosten, dann rostet es.
    Benutzt man irgendetwas dann entsetht Verschleiß.

    Es ist wie mit allen Dingen im Leben.

    Typisch deutsch; Harre spalten, irgednwelche Gelderte für irgendwelche Ersatzteile aufaddieren und mit irgendwelchen Qualitätsmerkmalen in Relation setzen, von denen man kein Ahnung hat.

  • Faltrad030 sagt:

    Es ist schade, dass, wenn man eine gute ehrliche Bewertung für ein Rad sucht, sich auch immer irgendwelche Spinner auf so einer Seite tummeln, die mit beleidigenden Äußerungen die Bewertungen abwerten!
    Ich meine hier Knicklicht!
    Es ist doch egal, ob man aus Bayern oder aus Berlin oder von der Küste, vom Norden, Süden, Osten oder Westen kommt, man möchte Erfahrungen lesen, die andere schon gemacht haben und keine obszöne Bemerkungen!Denn nur aus Erfahrung wird man klug!Danke dem Verfasser Daniel Schneider.
    faltrad030

  • Delfina sagt:

    Also ich muss hier ganz deutlich dem Artikel widersprechen!!!Ich habe vor 19 Jahren ein Ragazzi-Fahrrad bei Real gekauft und es hält immernoch. Musste nie die Klingel oder Treter oder sonstiges austauschen,nur die Reifen,wenn abgefahren und ab und an die Bremsen nachziehen lassen und Bremsbacken erneuern.Das Fahrrad hat mir treue Dienste geleistet und ich habe mir nun,nach 19 Jahren einfach so mal ein neues Fahrrad gekauft,wieder bei Real-weil mir einfach mal nach einem neuen Fahrrad war.Evtl war das Fahrrad des Artikelverfassers ja ein Montags-oder Freitagsmodell,meins jedenfalls hat alle Querfeldein und schwere Einkaufsfahrten gut überstanden und nach 19 Jahren darf es mal ein bisschen rosten,finde ich.Mein neues Rad ist leider kein Ragazzi,denn diese stellen sie nicht mehr her,laut Verkäuferin,also wurde es nun ein Vortex-und wenn es wieder 19 Jahre hält,bin ich zufrieden ;-))

  • […] Wer plant, sich ein neues Rad anzuschaffen, und beim nächsten Supermarkt-, Dicounter- oder Heimwerkermarktbesuch ein ihn anlächelndes Velo entdeckt, sollte vielleicht vorher nochmal nachlesen. […]

  • Gordon Dry sagt:

    @Delfina

    Hallo,

    damit magst Du Recht haben.
    Aber bedenke, wir leben im neoliberalen Zeitalter…

    Viele Produkte, egal welcher Art, selber Marke und Modell,haben nach Erfahrungen von Freunden, Bekannten und mir vor 20 Jahren einen oft um ein vielfaches höheren Qualitätsstandard gehabt als heute.

    Würdest Du das modellgleiche Ragazzi-Fahrrad bei Real heute kaufen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du oben genannte Probleme damit haben wirst.

    Es geht nur noch um Profit. Und medienintensive Verblödung des „großen Haufens“, also der Mehrheit der Bevölkerung.

  • […] Speichenreflektor. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rückstrahlerarten für das Fahrrad Das Fahrrad aus dem Supermarkt – Stärken und Schwächen eines Billigrades im Langzeittest Die Kamikaze-Radfahrer: Unterwegs in der […]

  • K_nirps sagt:

    Die beschriebenen Erfahrungen kann ich nur bestätigen.
    In einer großen Familie wird alles mögliche gekauft.
    Da ist gutes, aber auch etlicher Schrott dabei.
    (1) Ein Baumarktrad der gehobenen Preisklasse (280€) ist ohne Wartung nach knapp 2 Jahren schon so öde, das meine Tochter ein neues kaufen wollte. Ich habe eine Wartung durchgeführt und jetzt ist sie wieder zufrieden. Das Rad ist aber zu schwer.
    (2) Rabeneick Semi-Rennrad (von 1986 für 600DM) hat 19 Jahre (ca. 15.000 km) ohne ernsthafte Ausfälle gehalten. Dann war der Antrieb auf und Ersatz gab’s nur noch im NOS-Bereich. Der Rahmen, ein superleichter Stahlrahmen, war immer noch tiptop und ohne Rost.
    (3) Eine andere Tochter hat ein gehobenes Hollandrad (2002, 350€) 10 Jahre in der Stadt ohne Wartung gefahren. Jetzt wackelt und klappert es an allen Enden. Hat sich letzt endlich gelohnt.
    (4) Viel zu schweres Alu-Rad von Kreidler (2003, 460€) wurde 5 Jahre intensiv genutzt (über 15.000 km) und war fertig.
    (5) Baumarktrad der Unterklasse (150€) ist nach einem halben Jahr schon schwergängig, Schaltung spinnt. Junge Frau ist mit Instandsetzung und Wartung überfordert.
    (6)Stylisches Baumarktrad (220€) in Pink hat nach 6 Monaten mit nur sehr mäßiger Nutzung schon Probleme mit dem Antrieb.
    (7) Gebraucht gekauftes Mixe aus den 80er wurde 12 Jahre fast täglich für Einkaufsfahrten genutzt (ca. 25000 km) dann war der Antrieb aufgebraucht.
    (8) Mountainbike von Felt (2006, 700€); nach 8.000 km immer noch alles OK

  • Maddy sagt:

    Ich habe vor 15 Jahren bei Real ein Ragazzi-Fahrrad gekauft, es fährt bis heute ohne Wartung( geputzt wird es allerdings einmal im Jahr mehr oder weniger gründlich) und ohne Probleme sowohl in der Stadt als auch in Wald und Flur,jetzt möchte ich mir mal ein Zweitrad zulegen- ein Vortex von Real, ich habe präzise keine schlechten Erfahrungen gemacht im Gegensatz zu einem nahen Verwanden der in 7 Jahren schon 2 teure Markenfahrräder wegen größerer Mängel ad Akta legen mußte,genauer- immer einige Monate nach Ablauf der Garantiezeit.

  • Tokamak sagt:

    Also die Fahrräder von Mifa sind sehr gut. Das waren sie auch schon vor 40 Jahren. Neben einem guten Rad von BULLS fahre ich auch ein Mifa von 1973. Naja, damals gab es halt nicht genug, um immer neu zu produziren.

  • R. Büchner sagt:

    Hallo liebe Redaktion!

    Ich bin durch Zufall auf Ihren Artikel über Billigräder gestoßen. Ich habe mir im vorigen Herbst auch ein solches bei uns im Kaufland gekauft. Die Rechnung will ich jetzt nicht raussuchen, aber es war billig. Voriges Jahr habe ich mit meinen Partnern mehrere Tagestouren unternommen. Mein Rad lief immer ganz toll.
    Der Clou kommt aber noch: im Mai wollten wir für eine Woche nach Dänemark. Mein Strapazierrad wollte ich in Ordnung bringen und habe mir die Bremsen neu belegen lassen, zwei Achter wurden entfernt und noch ein paar Kleinigkeiten. Dann kam der Monteur an das Tretlager und stellte fest, dass das schlackerte und wie sich herausstellte das Ritzel ausgeschlagen war. Da sollte alles ausgewechselt werden mit hinterem Zahnkranz und Kette usw.. Das war mir zuviel. Ich habe mein Billigrad genommen, habe die beiden Räder ausgewechselt, die Bremsen nachgestellt und fertig war mein Wanderrad.

    Fahrrad Rex

    Auf den “alten” Felgen, die ich nun montiert hatte waren unplattbare Reifen und die ganzen Felgen waren besser, z.B geöst. Ich wiege selbst 95 Kilo 15 Kilo Gepäck dazu und das Radgewicht war schon einiges.
    Unsere Tour über 5 Tage, da ist uns der Regen dazwischen gekommen, verlief ohne auch nur einmal zur Luftpumpe zu greifen und davor und danach mit vielen Bahnfahrten und Umsteigen. Einer von uns Dreien hat ein Rad zu 1600 Euro, der ist nicht besser oder schneller als ich gefahren. An Abfahrten ist er immer hinter mir geblieben, auch eine Gewichtssache.
    Vielleicht habe ich nur Glück gehabt, aber ich denke, dass die Billigräder immer ihr Geld wert sind und meines hat noch am besten ausgesehen.

  • Martin sagt:

    Hallo,
    ich bin zufällig auf Ihren Testbericht gestoßen und freue mich, endlich mal einen seriösen Test eines Baumarktrads zu lesen, in dem es nicht vor lauter Polemik heraus trieft weil es „nur“ ein Baumarktrad ist.

    Mein Bruder fährt auch ein altes Ragazzi, so um die 15 Jahre alt. Das Teil fährt heute noch völlig problemlos. Nur übliche Verschleissteile werden gelegentlich getauscht. Jedoch wiegt es gefühlt 0.5t als wenn es aus Wasserrohren zusammengeschweisst wurde. Aber es fährt.

    Mein zweiter Bruder hatte sich aber vor 3 Jahren ein McKenzie gekauft (Fully) und er hat, genau wie Sie, im Endeffekt ständig was am Reparieren zu tun gehabt. Schlimmer war jedoch, dass man mit dem Rad keine größere Tour machen kann, da man nicht weiss ob man wieder nach Hause kommt. Er hat es jetzt völlig frustriert „an einer Laterne vergessen“ (entsorgt).

    Da ich mich mit Rädern recht gut auskenne, habe ich mir die Bikes näher angeschaut und musste fest stellen, daß heutige Billigräder aus dem Baumarkt keineswegs mit denen vor 15 Jahren vergleichbar sind. Die Qualität der heutigen Teile ist so grausam billig, daß sie gerade mal die 6 Monate Garantiezeit überleben. Vor allem dort, wo man es nicht sieht (z.B. Kurbellager, Pedale, Naben) ist es grausamster Schund. Vor allem werden billigste Materialien und einfachste Verarbeitungsqualitäten verwendet.

    Das Ragazzi vor 15 Jahren hat sogar durchgehend Shimano, Weinmann Felgen und Markenanbauteile. Durchgehend immer die billigste Variante, aber immerhin Markenqualität.

    Heute ist am Mckenzie meist nicht mal mehr eine Marke erkennbar an den Bauteilen. Irgendein China-Kram vom Hinterhof.

    Ach ja, ich selbst fahre ein EUR 600,- Markenrad. Und in den letzten 3 Jahren nach 10.000km waren meine Kosten exakt gleich Null. Nichts, niente. Jetzt muss verschleissbedingt Ritzel, Kette und Bremszeugs plus Reifen getauscht werden. Aber das ist normal.
    Vor allem kann ich mit dem Rad ohne Sorgen auch längere Unternehmungen machen, ohne Angst mir ein Taxi rufen zu müssen wegen irgendeines Defekts.

    Ich sage mal so: Ihr Bericht entspricht der heutigen Wahrheit über aktuelle Baumarkt Räder. Danke für Ihre Mühe. :-)

  • elli morelli sagt:

    habe ein der marke ragazzi mal gekauft das war 98. ich bin jeden tag fast 30 km gefahren und dann hat es zwischen meinen beiden kindern gute 5 jahre gestanden in einem feuchten keller. das einzigste was ich zu bemägeln hätte wäre der rost aber der rest des rades ist immernoch gut. und lackschäden kann man auch mit einem neuen rad haben. also ich finde das die günstigen nicht immer die schlechten sein müssen. mit den teuren modellen kann man auch gehörig in die sch….. greifen.

  • Leider ist nicht zu erkennen, wieviele Kilometer von wem gefahren wurden (Beine wie Schwarzenegger, 500 km pro Woche?), was sicherlich auch sehr wichtige Faktoren sind.

    Zudem braucht man sich über Rost nur wenig zu wundern, wenn das Rad meist draußen geparkt wird, nur im Winter „gelegentlich“ auch mal im Trocknen. MIt Klarwasser abgespritzt / geputzt wurde es vermutlich nie? So geht natürlich kein Mensch mit einem Koga-Miyata oder Ähnlichem um, so dass es etwas unfair wirkt.

    Allerdings ehrt es den Autor, dass er auch noch ausführlich erklärt, was alles nicht kaputt gegangen sei.

  • Dennis sagt:

    Ich hatte in meiner Jugend ca. 5 Baumarkträder.
    Ca.alle 1-2 Jahre ein anderes.Wir sind damit täglich zur Schule und in der Freizeit rumgegurkt. Nach meist einem halben Jahr flog alles auseinander.
    Jetzt fahre ich viele Touren und mein (1200€ Trekkingbike) fährt sich nach 4 Jahren und ca. 8000km tiptop! Klar, Ersatzteile sind teurer aber die halten Jahrelang. Allein die Qualität der Naben/Räder sind viel besser und laufen butterweich und schnell.Gute Räder fangen bei ca.500€ aufwärts an. Wobei sich da auch was gutes Gebrauchtes besorgen lässt.

  • Ralle sagt:

    Wenn man sein Fahrrad nicht am Bahnhof abstellt sind Fremdsabotagen seltener,Plattfüße häufiger durch Bierbuddelscherben das kann auch einer Kohlfahrt passieren wobei die Reifen auch nicht billig sind und wenn man jeden Tag flicken muß Arbeitsaufwand

  • Ralle sagt:

    Garantiefahräder die defekt sind ärgert den Personal wegen Schreibkram und du mußt immer die Telefon-Nrn geben was wird mit den pers. Daten späteer gemacht ein Kundenprofil erstellt oder Adressen verhöckert dann wundert man sich woher die eine anonyme Tel

  • Cyco2003 sagt:

    Auch ich habe ein ‚Billigfahrrad‘ von Aldi. Dieses habe ich 2003 gekauft und es fährt immer noch und sieht aus wie neu. Es hat sicherlich über 15000 km drauf. Der Kundendienst war super da innerhalb der Garantiezeit schon einige Dinge defekt waren und diese ohne Probleme ausgetauscht wurden.
    Ich würde mir dieses Fahrrad sofort wieder kaufen. Es handelt sich um ein vollgefedertes Crossbike mit Scheibenbremse vorne. Ich werde auch heute noch auf das tolle Fahrrad angesprochen.
    Zu dem Spruch wer Mifa fährt fährt nie verkehrt weil es nicht fährt kann ich nur lächeln.. Wenn ich nicht auf dem Rad sitze fährt es auch nicht;-).

  • RadJunkie sagt:

    Hier ist eigenlich fast jeder mit seinem Rad zufrieden.
    Ich nutze täglich mein Billigrad von Kaufland, und muss nur jährlich die Bremsbacken tauschen. Das heutzutage weder Preis noch Markenname, Qualität garantieren, sollte eigentlich jeder wissen. „Neuschrott“, bekommt man heute für viel oder wenig Geld. Ob teuer oder billig, entweder man wird damit froh, oder Kauf war ein Griff ins Klo!

  • Björn sagt:

    Billigräder im Test,

    das ist wirklich interessant, die im Baumarkt etc. ausgeschriebenen MTBs sind nie im Leben für Geländetouren
    etc. geeignet. Um mit so einer Möhre in der Stadt von A – B zu kommen ist diese evtl. ausreichend aber für mehr nicht. Die Federgabeln sind absoluter Schrott, die Rahmen
    sind schlecht geschweißt, die Bremsen billiger Mist für die Tonne. Jedes verbaute Teil ist unterste Schublade, aber wenn man SICHER, damit meine ich nicht Licht und Klingel, sondern ein Sicheres Fahrrad. Zum Beispiel Rahmen die nicht bei kleinster Belastung brechen, das gilt auch für die Gabel und weitere Teile. Ein vernünftige Federgabel hat nicht ohne Grund einen Preis von 600,00€ aufwärts…..aber wer meint eine BILLIGKISTE ist gut findet es auch nur so lange bis etwas passiert. Wer kein Geld für ein Hochwertiges Rad hat sollte ebay mal in betracht ziehen, dort gibt es 10Jahre alte Räder von guten Herstellern für 200€. Das ist Qualität die hält. Cannondale bietet z.B. Lebenslange Garantie auf Rahmen.

  • Alex sagt:

    Markenfetischisten sind natürlich das andere Extrem.

    2 Dinge, die mich hier stören: 1. Die Laufleistung wird in Jahren angegeben (wurde bereits bemängelt, aber doppelt hält besser). Ich kenne Jemanden, bei dem ein Reifen schon 20 Jahre hält und wahrscheinlich nochmal so lange halten wird. Bei mir war der gleiche Reifen nach einem viertel Jahr verschlissen. Das gibt eine Ungenauigkeit von 8000%. Würde man die Laufleistung in Kilometern statt in Jahren angeben, wäre die Ungenauigkeit um ein Vielfaches geringer. 2. „An der Laterne vergessen“ – ich hoffe doch, daß die Laterne in einem Altmetall-Container lag.

    Meiner Erfahrung nach sind günstige Teile besser als billige und teure Teile. Teure Teile gehen oftmals zu sehr in Richtung Leichtbau und sind eher für eine Rennveranstaltung als für jahrelangen Alltagseinsatz ausgelegt. Bei MTB-Hardtails (also nur vorne gefedert) würde ich „günstig“ zwischen 600 und 1000€ veranschlagen.

    Ich persönlich mache das haargenaue Gegenteil von Billiganbietern: So wenige Spielereien wie möglich, so viel Qualität wie möglich. Wobei maximale Qualität im Sinne vom Verhältnis von Zuverlässigkeit zu Gewicht eben wie gesagt nicht im teuren Bereich zu finden ist.

  • Anonymous sagt:

    Was noch gar nicht erwähnt wurde ist wie viel mehr Energie diese billigräder kosten. Bei einem teuren Fahrrad kommst du schneller voran und verbrauchst weniger Kalorien. Bei einem billigen bist du nach der fahrt platt und verpasst womöglich noch dein Termin weil der weg ja damit viel länger braucht.

  • BikeFan sagt:

    Am besten wäre es gewesen wenn man Fahrräder in 3 Preisklassen miteinander verglichen hätte. Ein Fahrrad aus dem Billigsektor, ein Fahrrad aus der mittleren Preisklasse und ein teures Fahrrad. Oft ist es auch eine Frage wie ich mit meinem Fahrrad umgehe. Pflege ich mein Fahrrad gut ? Habe ich evtl. einen wilden Fahrstil ?

  • Annamia sagt:

    Ich bin jahrelang ein günstiges Prophete-Fahrrad (280 Euro ) gefahren. Mit 2 Kindern drauf, mit Fahrrad -Anhänger und viel mit Einkäufen drauf. Jetzt ist das Fahrrad 12 Jahre alt und meine Tochter fährt damit. Es ist noch super in Schuss, weil es stabile und gute Qualität hat. Und wer meint, Prophete-Fahrräder taugen nichts, sollte mal auf intensive Nutzer hören. Im Internet findet man nämlich leider häufiger Meinungen von unzufrieden en Nutzern. Die müssen ihren Frust loswerden, während die zufriedenen Nutzer noch radeln.

  • CB-Radler sagt:

    Ich fahre seit gut 25 Jahren ein simples „Katalog“-Fahrrad – Neupreis damals 199,-DM, jährliche Fahrleistung ca. 1500km.
    Meine Bilanz bis heute:
    – Stahlfelgen gegen Alu-Felgen getauscht (nach ca. 1 Jahr),
    – Zahnkranz am Hinterrad nach 20 Jahren erneuert,
    – Überwerfer am Hinterrad nach 20 getauscht,
    – 3 Ketten,
    – 1 Satz Schutzbleche,
    – 2 Beleuchtungssets (letztes ist jetzt LED-Technik mit Akkubetrieb)
    – 4 Sätze Bremsbacken
    – ca. aller 2 Jahre neue Bereifung
    Dazu kommt 2-3 mal im Jahr putzen und schmieren und nicht sinnloses draufhalten auf alle Schlaglöcher, Strassenborde etc. bin aber nach Möglichkeit trotzdem gern flott unterwegs.

    Also mein Fazit, nicht nur die Qualität der Ware auch der entsprechende Umgang mit ihr sind entscheidende Kriterien für deren Haltbarkeit – Respektive Freude daran (am Fahren).

    Aber, zugegebener Maßen hat sich die Qualität in den letzten Jahren auch rapide verschlechtert – wer weiss wie die Bilanz bei einem vergleichbaren Modell von heute ausgefallen wäre…

  • Dulli sagt:

    Hallo, Platten wurde geflickt…also ist der Fahrer irgendwo reingefahren.

    Hinterrad fing an zu eiern…na, das macht aber auch Sachen mit euch :-) Schonmmal was davon gehört, dass sich Speichen setzen und dass man sowas zentrieren kann?? Wurde bestimmt auch eine erste Inspektion gemacht oder….Neee…es wurde so weiter gefahren.

    Dazu ist das Fahrrad viel zu klein für den Fahrer und der Lenker total bescheuert eingestellt.

    Total daneben..

  • bullyt sagt:

    Mit großem Interesse lese ich die verschiedenen Meinungen zum Thema Billigrad aus dem Supermarkt. Vieles kann ich bestätigen, aber genau so viel stimmt einfach so nicht!
    Vor allem kommt es darauf an, wie man mein Bike behandelt. Ein Freund knallt ohne Rücksicht über die Bordsteinkanten, und wechselt mehr oder weniger oft gebrochene ( schon verstärkte ) Speichen, ich habe in meinem ganzen Radfahrerleben ( ich bin 65 ) noch nie eine Speiche zum Bruch gebracht !!! Im Jahr 2003 habe ich mit meiner Frau 10 Tage Mosel von Trier bis nach Hause in Bergheim gefahren, meine Frau mit einem neuen CYCO von Aldi Süd (mit Gepäckträger – und Lenker Packtaschen) für 249.-€, ich mit einem ebenfalls neuen R&M Red Culture 26“ ATB – Treckingrad für 2798.-€ !!! Beide Räder bewältigten die Fahrt ohne Probleme!
    Beide Räder sind heute (2016)noch in unserem Besitz und werden regelmäßig gepflegt und gefahren, das meiner Frau weitaus mehr, da sie damit viele Einkäufe erledigt, als meins, das mittlerweile zum E- Bike mutiert ist!
    Im Laufe der Jahre wurde am CYCO nach und nach eine neue Felge mit Nabendynamo montiert, der Lenker gewechselt, Schwalbe Marathon montiert, Shimano V Brakes statt der Billig Alu Brakes und Shimano Power Bremshebel montiert, ein Sattel Wittkop Medicus verbaut, ansonsten sind Kette, Rahmen, Schaltung, Federgabel, Schutzbleche, Ständer, Vorbau, Sattelstütze etc. noch im guten Urzustand.
    Die Teile wurden nicht gewechselt, weil sie defekt waren ( Ausnahme Reifen und das Innenlager in 2014 ), sondern aus Komfortgründen.
    Wer behauptet, das Billigschlappen mit Qualitätsreifen gleichwertig zu stellen sind, der war sein Leben lang zu geizig für ordentliche Reifen !
    Ich habe meinen vielfahrenden Nachbarn vor einigen Jahren gefragt, warum er denn den Türkenkoffer auf dem Gepäckträger spazieren fährt und er antwortete, da sind Reifen, Werkzeug und Schläuche drin, daraufhin hat von mir Schwalbe Marathons zum Geburtstag geschenkt bekommen. Das war das Ende der Plastiktüte auf dem Gepäckträger

  • Beobachter sagt:

    „Man“ kann weder Fahrräder noch Autos objektiv testen, weil ein Test immer AUCH vom Tester abhängt.
    Tester A behandelt ein Rad anders als Tester B. „Man“ kann fahren wie eine Wildsau oder aber das Radl mit Samthandschuhen liebkosen.
    In einer Ehe ist es übrigens dasselbe. Partner A behandelt seine Gattin anders als Partner B. Deshalb lässt sich auch hier die Gattin nicht objektiv bewerten. :-)

  • Orte sagt:

    Hallo,

    ich selbst habe vor 7 Jahren zugegriffen und mir bei Real,- ein sogenanntes „Discounter-Fahrrad“ gekauft. Dabei handelte es sich um ein schlichtweg normales, straßentaugliches 28er Herren-Cityrad der Firma Vortex. Kostenpunkt damals : Angebot ca. 200€. Von April bis Oktober nutzte ich das Fahrrad regelmäßig und habe damit sehr oft Strecken von 20 – 30 Kilometern zurückgelegt. Das Fahrrad ist jetzt 7 Jahre alt und ich habe es immer noch.
    Wer viel Fahrrad fährt, wird niemals den Sattel nutzen, der auf solchen Rädern vormontiert ist. Man kauft sich daher einmal einen vernünftigen Sattel und den hat man meist über viele Jahre und nutzt diesen von Rad zu Rad. Ansonsten sind die einzigen Dinge an diesem Rad, die mir in den letzten 7 Jahren kaputt gegangen sind, die Klingel (der Plastikknopf ist abgebrochen) und die Tatsache, das ich zweimal einen Platten hatte. Das ist alles was ich negatives aufzählen kann. Lediglich die Gangschaltung müsste nach 7 Jahren mal neu justiert werden. Ansonsten hat dieses Fahrrad für mich seinen Zweck voll und ganz erfüllt und hat mich im Laufe der Zeit viele viele km weit gebracht, ohne Probleme. Dieses Fahrrad hat sich in den 7 Jahren für mich also völlig rentiert. Aufgrund dessen habe ich mir jetzt ein neues „Discounter-Fahrrad“ zugelegt. Diesmal für 300€, ein Touren-Rad mit Gepäckträger vorne und hinten von der Marke Zündapp und ich bin überzeugt davon, dass sich auch dieses Fahrrad in den nächsten Jahren für mich auszahlen wird. Selbst wenn ich es in 7 Jahren verschenke und mir wieder ein neues Fahrrad hole, so habe ich doch dann nach etwa 21 Jahren 3 neue Fahrräder gefahren.
    Kauft man sich hingegen ein teures Rad von einem Namenhaften Hersteller wie z.B. Gazelle, ist man oftmals sofort 800-1300€ los und auch hier hat man nach vielen Jahren oftmals irgendeinen Defekt der ausgebessert werden muss und ob ein solches Fahrrad 21 Jahre gefahren wird steht auf einem anderen Blatt. Außerdem muss man, egal wie gut man sein Fahrrad sichert, bei den „Krähen“ die heutzutage unterwegs sind sowieso aufpassen das einem die Kisten nicht gestohlen werden. Ich lasse mir lieber ein Rad für 300 Euro filzen, als eines für das ich 1200€ hingelegt habe. Noch ein Vorteil ist natürlich, dass der Strauchdieb wahrscheinlich eher ein Gazelle-Bike mitnimmt als ein Vortex-Fahrrad ;-)

    Daher muss sich die Frage jeder selbst beantworten, was sich mehr lohnt? Ich bin mit den Discounter Rädern bisher jedenfalls gut gefahren und ich glaube vom Kostenfaktor bin ich mit einem Markenrad, für das ich schon einmal 600-1200€ hinlegen muss, was im Vergleich zum Discounter-Fahrrad schon mal einen großen Unterschied ausmacht, wesentlich schlechter dran bin, zumal die gleichen Reparaturen auch auf den Besitzer des Markenrades zukommen. Das muss aber jeder selber wissen…

  • Gu sagt:

    Also dieser Test ist wie bereits kommentiert meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn.
    Ich selbst fahre ein Alu-Rex von Aldi bereits 15 Jahre, selbst bei Wochentouren über rund 500km mit voller Gepäckzuladung blieb es mir immer treu.
    Hat der Autor vielleicht mal dran gedacht, sein Rad ab und an zu pflegen oder zu warten?
    Meint er, bei teuren Rädern braucht man das nicht?
    Also nochmal: Dieser Artikel ist absoluter Schwachsinn.

  • Drei sagt:

    Vor 6 Jahren habe ich ein Mifa Mountainbike für 300EUR gekauft, später war es für 200EUR im Angebot. Ich fahre nur mit dem Rad, also jeden Tag, 25Km im Schnitt, jedes Wetter auch Schnee und -15°. Das Rad hat bis heute gehalten, klar Bremsen/Reifen mussten mal getauscht werden, Schaltung mal eingestellt. Bestimmt kann man nicht bei jedem (billig)Rad davon ausgehen aber in dem Fall war ich nicht enttäuscht.

  • jonny-owl sagt:

    Geld ist ja scheinbar reichlich da.
    Weil das bei uns nicht so ist, wir in der Nähe von PROPHETE (GT) wohnen, nehme ich für Enkelkinder, Kinder, meine Frau und mich wiederholt gern die Gelegenheit, dort im Werksverkauf ein günstiges Rad zu kaufen. Ob City-Rad 26″ und 28″, Klappfahrrad 20″ oder E-Bike, jedes Rad war normaler Beanspruchung immer gewachsen und hat nie Probleme bereitet – Pflege vor, während und nach der Saison voausgesetzt. Und unter Baumarkt- resp. Billigfahrrad werden hier Preise von € 199,- bis € 399,- für ein Fahrrad und € 799,- für ein E-Bike verstanden.
    Also: Guter Rad muss nicht immer teuer sein!

  • Woltens sagt:

    Ich habe mir vor knapp 16 Jahren ein vollgefedertes Mountenbike „Ragazzi“ beim Real für 399€ gekauft. Mittlerweile bin ich mehrere Tausend Kilometer damit gefahren. Den Verschleiß bzw. Ersatzteile finde ich für normal. 1 Kette, 2. Mal neue Mäntel und Schläuche, 1 Klingel,1 Satz Bremsbeläge. Ich fahre das Mountenbike sehr gerne. Man muss nicht immer mehrere Tausrnd Euro ausgeben.

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