Das sicherste Verkehrsmittel der Welt? Natürlich das Flugzeug, werden viele im ersten Moment denken, wenn ihnen diese Frage gestellt wird. Denn trotz teils spektakulärer Unfälle ist Fliegen immer noch um Längen sicherer als Autofahren oder das Überqueren einer Rechtsabbiegerspur als Radfahrer oder Fußgänger, sagt die Statistik. Doch es gibt ein Verkehrsmittel, das das Flugzeug in Sachen Ungefährlichkeit noch übertrifft – den Fahrstuhl.

Im Gegensatz zur Rolltreppe, auf der immer wieder Menschen ins Straucheln geraten oder sich an den scharfkantigen Treppenstufen verletzen, oder dem Paternoster, der den heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügt, ist der Fahrstuhl die sicherste Art, sich fortzubewegen, seit Menschen daran arbeiten, Alternativen zum Gehen zu entwickeln. Doch auch beim Fahrstuhl kam und kommt es immer wieder zu Aus- und auch zu Unfällen. Anders, als gemeinhin bekannt ist, ist Fahrstuhlfahren längst nicht so ungefährlich und sicher, dass man von einer absolut gefahrlosen Technik sprechen könnte.


Irrationale Ängste

In den Anfangsjahren der Fahrstühle hatten die Menschen vor allem die Angst, samt Aufzugskabine abzustürzen, wenn aus irgendeinem Grund das Kabel reißen sollte. Doch Fahrstühle wurden spätestens dann zur Notwendigkeit, als die Häuser immer höher wurden. Aufzüge ließen das Bewohnen und Bewirtschaften von Hochhäusern und Wolkenkratzern erst möglich werden. Andererseits waren Aufzüge in herrschaftlichen Häusern seit Ende des 19. Jahrhunderts ein Zeichen des Wohlstandes – ein Prestigeobjekt in den Domizilen des großstädtischen Bürgertums. Die Angst vor dem Absturz fuhr jedoch nur in der Gründerzeit mit – bis ein findiger Ingenieur namens Otis die Fangvorrichtung erfand: ein Mechanismus, der fortan dafür sorgte, dass beim Reißen des Tragseiles sich die Kabine in den Führungsschienen verklemmen und abrupt zum Stillstand kommen würde. Die zuvor tatsächlich berechtigte Angst vor dem Abstürzen wich dem Vertrauen in die Sicherungstechnik. Diese 1853 erfundende Fangvorrichtung sorgt noch heute in modernen Fahrstühlen dafür, dass in dieser Hinsicht eigentlich nichts passieren kann.

Fahrstuhl-PiktogrammDoch noch immer fahren viele Menschen ungern mit dem Fahrstuhl. Ein Umstand, mit dem sich Soziologen, Psychotherapeuten und Ingenieure immer wieder konfrontiert sehen. Enge, Ausgeliefertsein, Sargähnlichkeit, die Phantasie, dass man doch abstürzen könnte, die Intimität, auf engstem Raum mit fremden Menschen eingeschlossen zu sein, all das führt bei manchen Menschen zu Unwohlsein oder gar Ängsten, wenn sie den Aufzug benutzen. Mit allerlei psychologischen Tricks wird in den letzten Jahren versucht, dem Fahrstuhl seinen letzten Schrecken zu nehmen: Verspiegelte Wände suggerieren mehr Raum und machen die tatsächliche Enge vergessen, sichtbare Videoüberwachung verstärkt das subjektive Sicherheitsgefühl, Musik lenkt von den Fahrstuhlgeräuschen ab. Was dem einen hilft, seine Raumangst zu überwinden, indem etwa gläserne Kabinen gebaut werden, belastet aber den anderen, der es nun wiederum mit seiner Höhenangst zu tun bekommt. Doch solange an jedem Aufzug weiterhin ein Schild klebt, man solle den Fahrstuhl im Brandfalle nicht benutzen, solange wird sich der letzte harte Kern der Liftphobiker nicht von dessen absoluter Ungefährlichkeit überzeugen lassen. Andererseits könnte man natürlich auch an jede Gebäudeeingangstür das Schild kleben, dass brennende Häuser nicht zu betreten sind.

Während die Fahrstühle der Gründerzeit noch aus offenen Kabinen bestanden, die mit Scherengittertüren händisch zu verschließen waren, sind moderne Aufzüge heute nur noch in geschlossener Bauweise anzutreffen: spaltfrei schließende Doppeltüren verhindern den Kontakt zum Fahrstuhlschacht und ein mögliches Einklemmen oder Verhaken. Moderne Lifte sind vollautomatisch gesteuert, Türen schließen automatisch, Sensoren und vor allem Lichtschranken überwachen, dass sich niemand in den Türen klemmen kann, der Fahrstuhlfahrende fährt in einer geschlossenen Kabine ohne jeglichen Kontakt zum Schacht.


Paternoster vs. Fahrstuhlsicherheit

Der Paternoster hat im Grunde fast mehr mit einer Rolltreppe als mit einem heutigen Aufzug gemein, aber er symbolisiert im Gegensatz zum Aufzug, worin dessen Sicherheitsvorteile bestehen: Ein Paternoster hat keine Türen, keine geschlossenen Fahrkabinen und ist permanent in Bewegung. Mehrere Kabinen bewegen sich ununterbrochen im Kreislauf, der Fahrgast steigt einfach mit flottem Schritt hinzu, ohne dass die Kabinen dafür extra anhielten. So viel Selbstbeherrschung und Sportlichkeit traut man den Menschen heute nicht mehr zu, aus haftungsrechtlichen Gründen ist der Paternoster-Neubau in dieser klassischen Form heute nicht mehr möglich. Einige dramatische Unfälle – die es nicht gegeben hätte, wäre der Paternoster ein Fahrstuhl gewesen – haben dazu geführt, dass bereits in den 70er Jahren der Neubau verboten wurde. An der Universität Bonn, wo es u.a. noch einen öffentlich zugänglichen Paternoster gibt, muss man gar einen „Paternosterführerschein“ machen, bevor man ihn nutzen darf.


Fahrstuhlunfälle sind nichts Exotisches

Legt man die statistische Unfallgefahr beim Paternoster zugrunde, müsste man heute jedoch eigentlich auch alle Fahrstühle verbieten. Denn Unfälle, wie sie beim Paternoster vorkamen, etwa Einklemmen zwischen Schachtwand und Kabine, geschehen auch beim modernen Fahrstuhl – trotz aller Sicherheitseinrichtungen. Anders als es im öffentlichen Bewusstsein verankert ist („man hat ggf. diffuse Ängste, aber in Wirklichkeit passiert nichts“), kommt es auch bei der Benutzung von Fahrstühlen immer wieder zu schweren Unfällen. Manchmal ist der Mensch schuld, aber manchmal versagt tatsächlich auch die Technik. Auch wenn Fahrstuhlunfälle im Vergleich mit anderen „Verkehrsmitteln“ weiterhin äußerst selten vorkommen, sind sie zu zahlreich, als dass man beim Aufzug von einer absolut sicheren und gefahrlosen Technik sprechen könnte.


Steckenbleiben

Das Unangenehmste beim Fahrstuhlfahren ist, wenn man im Aufzug steckenbleibt, ohne die Möglichkeit zu haben, sich selbst aus ihm zu befreien. Noch unangenehmer ist es, mit vielen anderen Menschen gemeinsam im Aufzug gefangen zu sein. Beklemmend kann bereits die Fahrt an sich sein, wenn sich 8 Personen in einen 2 Quadratmeter großen Fahrstuhl drängeln. Da hilft es auch nichts, wenn der Aufzug rechnerisch für 16 Personen zugelassen ist. Aber wenn dieser auch noch steckenbleibt, wird aus Unwohlsein schnell Panik in einer stickigen engen Kabine, in der man sich nicht einmal hinsetzen kann. Beim Versuch, einer solchen Situation schneller zu entkommen, kam es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren und gar tödlichen Unfällen.

Dokumentiert sind Fälle, bei denen der Fahrstuhl genau zwischen 2 Stockwerken hängenblieb, die Eingeschlossenen gewaltsam die Türen öffneten, und die Menschen dann aus der Kabine durch den offenen Spalt auf die tiefergelegene Etage hinauskletterten bzw. sprangen. Dabei verloren sie den Halt, glitten – da die Kabine den Türrahmen nicht voll ausfüllte – in den offen zugänglichen Schacht hinein und stürzten mehrere Stockwerke tief ab. Oder sie rutschten direkt zwischen Kabine und Wand in den Schacht.

Das passierte etwa 2007 auf dem Emmertsgrund in Heidelberg, als ein Kind versuchte, sich aus dem steckengebliebenen Fahrstuhl zu zwängen. Auch 2008 in Solingen kam ein Mann auf diese Weise ums Leben. In New York starb 2009 der Musiker Jerry Fuchs bei einem solchen Selbstbefreiungsversuch, indem er in den Schacht stürzte.

Fahrstuhl auf halber Höhe mit offenem SchachtDas Abstürzen bei Selbstbefreiungsversuchen aus einem steckengebliebenen Aufzug ist eine tückische Gefahrenquelle, die aus dem Inneren des Fahrstuhls nicht offensichtlich ist. Doch durch ein Herausschwingen aus einer nicht bündig auf der Etage haltenden Kabine gerät der menschliche Körper in eine derart ungünstige Bewegung, dass ein Abstürzen nicht auszuschließen ist. Eigenmächtiges Befreien verbietet sich daher nicht nur deshalb, trotz Panikgefühlen oder tatsächlicher Enge. Selbst wenn ein vermeintlicher Fluchtweg offensteht, sollte man auf Helfer warten und nie allein, ohne Hilfe aus einem steckengebliebenen Fahrstuhl aussteigen.

Es gilt auch deshalb, weil man nicht wissen kann, weshalb ein Fahrstuhl steckengeblieben ist – und sich womöglich just in dem Moment wieder in Bewegung setzt, wenn man versucht, durch einen kleinen Spalt auszusteigen. Das passierte einer Frau 2011 in Long Beach, Kalifornien. Sie blieb im Fahrstuhl genau zwischen dem 2. und 3. Stockwerk stecken, kletterte hinaus – und genau in diesem Moment setzte sich der Lift wieder in Bewegung. Die Frau wurde tödlich zerquetscht. 1995 wurde in New York ein Mann enthauptet, als er seinen Mitgefangenen im steckengebliebenen Fahrstuhl aus selbigem heraushelfen wollte. Während der Unglückliche die Türen aufstemmte, setzte sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung.


Abstürzen

Abstürze durch reißende Seile sollten heutzutage eigentlich kein Thema mehr sein, durch die Mehrfachsicherung und vor allem die mechanisch arbeitende Fangvorrichtung kann es theoretisch nicht zum Absturz von Fahrstühlen kommen. In der Realität geschieht es trotzdem, wenn auch meist in Extremsituationen. Beispiel Flugzeuge: Fahrstühle sind sicherer als diese – wenn Flugzeuge nicht in die Nähe des Aufzugs kommen. Bei der Kollision einer Maschine mit dem Empire State Building 1948 wurden alle Seile eines Aufzuges durchtrennt, die Fangvorrichtung griff nicht mehr – der Aufzug stürzte ab. Die als einzige in der Kabine befindliche Person, die Fahrstuhlführerin, überlebte den nahezu freien Fall aus dem 75. Stockwerk wie durch ein Wunder. Damalige Konstruktionsweise, Schutt am Boden und besondere Aerodynamik im Schacht machten es möglich.

abstürzender FahrstuhlBeim Einschlag der Flugzeuge in das World Trade Center hingegen sind keine Fahrstuhlabstürze bekannt geworden, im Gegenteil: noch nach der Kollision fuhren einige Fahrstühle weiterhin und brachten Menschen, die teils von den Einschlägen noch nichts mitbekommen hatten, sicher hinunter in die Lobby. Dennoch starben schätzungsweise 200 Menschen in Folge der Anschläge in den Aufzügen, jedoch durch Verbrennungen, Rauchgasvergiftungen oder beim Einsturz der Türme.

Wenig Glück hatte auch die Fahrstuhlführerin im Moskauer Fernsehturm im Jahr 2000: Bei einer Brandkatastrophe im Turm schmolzen alle Stahlseile, die Kabine stürzte auf den Schachtboden. Mit der Liftbedienerin starben 3 Feuerwehrleute im Schacht, die ebenfalls nicht mit einem Absturz der Kabine rechneten.

Warum die Fangvorrichtung in solchen Fällen nicht funktioniert, kann man nachvollziehen, wenn man sich deren Funktionsweise vergegenwärtigt: die Fangvorrichtung (Keile direkt an der Kabine) klemmen sich im Ernstfall an die Führungsschienen des Fahrstuhles, der Fahrkorb stoppt abrupt mit lautem Knall. Aber woher weiß die Fangvorrichtung, wann sie auslösen muss, wann ein Ernstfall vorliegt? Das bekommt sie vom Geschwindigkeitsbegrenzer mitgeteilt, der im Maschinenraum sitzt (eine Art Kabeltrommel, die blockiert, wenn sie sich zu schnell dreht) und der ebenfalls über ein Seil mit der Kabine verbunden ist. Die zusätzliche Sicherung zu den mehrfach redundant vorhandenen Tragseilen eines Aufzuges besteht im Grunde also aus noch einem weiteren Seil – und auch dieses oder der Geschwindigkeitsbegrenzer selbst können Fehlfunktionen haben.

Genau dies passierte ebenfalls 2000, abermals im New Yorker Empire State Building: Ein Tragseil riss, die Notbremse/Fangvorrichtung funktionierte zunächst nicht korrekt, die Kabine raste aus dem 48. Stockwerk ungebremst in die Tiefe und wurde glücklicherweise kurz vor dem Aufschlag doch noch notgebremst. Die im Aufzug abgestürzte Person überlebte mit einem Schleudertrauma.

Dass alle Sicherungssysteme gleichzeitig ausfallen und ein Fahrstuhl abstürzt, kommt sehr sehr selten vor, rechnet man Unfälle mit Wartungspersonal nicht mit ein, das bei teilweise abgeschalteten Sicherungssystemen an Aufzügen gearbeitet hatte. Der Ausfall von Seilen kommt jedoch immer wieder vor. Auch in Seattle verlor 2007 ausgerechnet ein Krankenhausfahrstuhl den Halt durch gerissene Seile. Die Fangsicherung verhinderte den Absturz. 1946 starben zwei Arbeiterinnen in einer Fabrik in Dover-Foxcroft (Maine, USA) durch den Absturz des Aufzuges; zwar nicht unmittelbar durch den Aufschlag nach dem Seilriss, aber kurz darauf durch das Herabfallen des tonnenschweren Kabels, das den hölzernen Aufzug zertrümmerte. Doch auch im TÜV-Land Deutschland stürzen Aufzüge ab, jedoch gab es hierzulande zumindest noch keine Todesopfer.


Überlastung

Moderne Fahrstühle sind so ausgelegt, dass sie das Vielfache der möglichen Personen, die theoretisch hineinpassten, sicher befördern können. Doch bei älteren Aufzugsanlagen ist das nicht unbedingt der Fall. Auch mehrere Seile nützen dann nichts mehr, wenn das zulässige Gewicht für eine Aufzugskabine deutlich überschritten wird. 1903 starb in Pittsburgh eine halbe Partygesellschaft beim Absturz einer Aufzugskabine nach Seilriss. 17 Personen hatten sich in den Aufzug gequetscht , statt dem vorgesehenen knappen Dutzend. Heutige Fahrstühle würden sich bei einer solchen Überlast erst gar nicht in Bewegung setzen, doch damals gab es derlei elektronische Sicherungstechnik noch nicht.

Überfüllter FahrstuhlMeist jedoch gehen solche Unfälle glimpflicher aus, denn die Seile reißen normalerweise nicht, jedoch können die Bremsen das Gewicht der Kabine nicht mehr kontrollieren, der Aufzug stürzt, wenn auch nicht im freien Fall, ab. Hinzukommen muss dann nur noch ein Defekt der Fangsicherung. Das war im Jahre 2012 in Córdoba in Argentinien der Fall. Sechs Personen verletzten sich, als der Lift aus dem 6. Stock abstürzte. Ebenfalls 2012 und ebenfalls in Argentinien – in Corrientes – fiel ein Fahrstuhl aus dem 10. Stock in die Tiefe. Die sechs Insassen verletzten sich in dem für vier Personen zugelassenen Aufzug nur leicht. In Asunción in Paraguay quetschten sich gleich 15 Jugendliche in den für maximal 7 Personen zulässigen Fahrstuhl. Auch dieser Aufzug stürzte aus dem 5. Stock ab.


Leere Schächte

Es stürzen aber auch immer wieder Menschen ab, obwohl sie gar nicht in der Aufzugskabine waren. Sie betreten den „Lift“, obwohl die Kabine noch in einem anderen Stockwerk steht. Was technisch überhaupt nicht möglich sein sollte, kommt bei Fehlfunktionen der Aufzugsanlage dennoch immer wieder vor. Allein im deutschsprachigen Raum sind drei Fälle bekannt, bei denen sich die Türen öffneten, obwohl hinter ihnen kein Fahrstuhl bereitstand.

In Krefeld stürzte 2011 ein Mädchen in den leeren Schacht, die Kabine war nicht da hinter den sich öffnenden Türen. In Berlin fiel 2010 eine Altersheimbewohnerin mitsamt Rollstuhl in den leeren Schacht, auch hier stand die Aufzugskabine noch in einem anderen Stockwerk. Gleiches passierte in Wien einem Mann, der den Aufzug betreten wollte. In Straßburg stürzte gar ein Kleinkind in den Tod, nachdem sich in seinem Wohnhaus die Fahrstuhltüren öffneten, ohne dass sich dahinter die Kabine befunden hätte.

Fahrstuhl-Prinzip
Aufstürzen

So absurd es zunächst auch klingen mag, auch das Gegenteil des Abstürzens, ein Absturz nach oben, ist möglich und kommt sogar deutlich häufiger vor als der Fall nach unten. Ursache ist die generelle Konstruktion der meisten Fahrstühle mit Gegengewichten. Mehrere Seile halten Fahrkabine und Gegengewicht annähernd im Gleichgewicht. Da das Gegengewicht eines Fahrstuhles aber in etwa auf das Gewicht einer zur Hälfte gefüllten Kabine ausgelegt ist, muss der Fahrstuhl gebremst werden, wenn er mit weniger oder Übergewicht besetzt ist. Genau dieser Bremsmechanismus kann ebenfalls versagen: wäre die Kabine dann zu schwer und würde nach unten fahren, würde die Fangvorrichtung auslösen; nach oben wirksame Fangvorrichtungen sind jedoch in den wenigsten Liften verbaut. Eine zu leichte Kabine fährt bei Versagen der Bremse daher völlig oder teilweise ungebremst in die Höhe. Eine derart beschleunigte Kabine kann je nach Höhe des Schachtes bzw. verbleibendem Fahrweg zwar durch die intakten Seile keine Geschwindigkeiten erreichen wie bei einem freien Fall, aber beim Aufprall an der Schachtdecke ebenfalls schwere Schäden und Verletzungen bei den beförderten Personen verursachen. Ein solcher Absturz nach oben lässt sich auf einem Youtube-Video einer Fahrstuhl-Überwachungskamera beobachten.

Absturz nach oben: Die Insassen können gerade noch hinausspringen, während der Lift ohne anzuhalten einfach weiterfährt und von Stockwerk zu Stockwerk schneller wird, bis er an die Decke prallt.

Eine defekte Bremse war auch 2006 in Halle die Ursache dafür, dass eine Rentnerin beide Beine verlor: Der Lift stürzte nach oben ab, während sich die gestürzte Frau noch in der Tür befand.
Die Ironie ist, dass man in einem vollbesetzten Fahrstuhl sicherer fährt, als wenn man alleine in der Kabine stünde – denn der Absturz nach oben ist bei Ausgleich oder Übertreffen des Gegengewichts physikalisch nicht möglich.


Einklemmen

Was Lichtschranken an den Türen eigentlich verhindern sollen, geschieht ebenfalls immer wieder: Menschen klemmen sich in den Fahrstuhltüren ein. Das wäre noch nicht weiter dramatisch, die hinter der Schließmechanik wirkenden Kräfte von Aufzugstüren sind nicht so stark, dass Menschen sich ernsthaft verletzen könnten. Dramatisch wird es dann, wenn auch die Türschließsensorik ausfällt und die Fahrstuhlelektronik nicht erkennt, dass die Türen noch nicht vollständig geschlossen sind – und der Fahrstuhl losfährt, während noch Personen in der Tür eingeklemmt sind.

Versagende Sensoren oder Türverriegelungen können wie auch beim Absturz nach oben bewirken, dass ein Fahrstuhl plötzlich losfährt, obwohl die Aufzugstür noch völlig offen steht. Die Zusteigenden werden im schlimmsten Fall dann zwischen Türrahmen und Kabine eingeklemmt und mitunter in den Schacht gerissen. In Ahlen starb 2005 ein dreijähriger Junge, als die Aufzugskabine sich in Bewegung setzte, als die Mutter gerade den Kinderwagen in den Aufzug schieben wollte. Der Kinderwagen wurde, halb draußen, halb drinnen, zwischen der Türoberseite und dem Kabinenboden eingeklemmt und zerquetscht, als die Kabine nach oben fuhr.

Im St.-Josephs-Krankenhaus in Houston, USA, wurde 2003 ein Arzt geköpft, als er sich in der Lifttür einklemmte und der Aufzug sich trotzdem in Bewegung setzte. Eine Putzkraft in Kanazawa, Japan, ereilte 2012 das gleiche Schicksal: Sie bestieg gerade den Lift, doch der fuhr einfach los. Die Frau wurde zwischen Wand und Kabine zerdrückt. 7 Jahre zuvor, 2006, war dies einem 16-Jährigen Jungen in Tokio passiert. Der Fahrstuhl fuhr während des Betretens mit geöffneten Türen einfach los.

Auch 2011 wurde in New York eine Frau getötet, als sie den Fahrstuhl betreten wollte, dieser sich aber in diesem Moment in Bewegung setzte. An diesem Aufzug wurden gerade Wartungsarbeiten durchgeführt, die Techniker hatten die Aufzüge jedoch nicht gesperrt. Ein Jahr zuvor, 2010, wurde in derselben Stadt eine Frau schwer verletzt, als sie von einem unerwartet anfahrenden Aufzug 8 Stockwerke mitgeschleift wurde. Ursache war hier möglicherweise ebenfalls ein Absturz nach oben.


Fehlbedienung

Einem Fahrstuhl wohnt wie jeder technischen Anlage eine gewisse Grundgefährlichkeit inne. Auch wenn allerlei Sicherheitstechnik die Gefahren auf nahezu null reduzieren, schafft man es mit Unachtsamkeit oder Gedankenlosigkeit dennoch, mit Fahrstühlen Unfälle zu provozieren. Alles, womit man sich in den Türen verfangen kann, ist eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle – trotz Lichtschranken und Türsensorik. Nicht nur einmal wollten etwa Hundehalter ihre Tiere mit in einen Aufzug nehmen, stiegen ein, fuhren los – die Hunde jedoch waren nicht mit hineingelaufen, sondern warteten angeleint auf der Etage und wurden stranguliert.

Hund draußen, Herrchen drinnen

Selbst wenn ein Fahrstuhl einwandfrei funktioniert, kann es zu tödlichen Unfällen kommen. Unachtsamkeit etwa tötete eine Frau in Wien, die eine Mülltonne im Aufzug transportierte. Der Aufzug hatte noch keine geschlossene Kabine, sondern war im Türrahmen zum Schacht hin offen. Die Mülltonne berührte während der Fahrt den Schacht, verkeilte sich und erdrückte dadurch die danebenstehende Frau. In Österreich waren zu diesem Zeitpunkt noch Aufzüge ohne Doppeltüren erlaubt.

Auch kindliche Neugierde oder Leichtsinn führen zu schweren und tödlichen Unfällen. Ebenfalls in Wien griff ein Kleinkind in den Spalt der automatischen Türen eines Fahrstuhles, blieb stecken, und musste mit schweren Verletzungen von der Feuerwehr befreit werden. In Berlin griff 2011 ein Mann von außen durch ein beschädigtes Fahrstuhltürfenster in einen steckengebliebenen Lift, um zu versuchen, diesen durch Drücken der Bedienknöpfe wieder zum Fahren zu bewegen. Die Kabine setzte sich daraufhin tatsächlich in Bewegnung, jedoch konnte der Wagemutige seine Hand nicht mehr schnell genug herausziehen. Er wurde eingeklemmt und von der weiterfahrenden Kabine getötet.


Feuer

Qualm im AufzugsschachtNicht ohne Grund kleben an jeder Fahrstuhltür Hinweise, den Aufzug im Brandfall nicht zu benutzen. Es brennt, der Strom fällt aus – und die im Lift Eingeschlossenen ersticken an den giftigen Dämpfen. Dieses Szenario gilt es zu vermeiden. Fatal ist jedoch, wenn ein Brand noch nicht entdeckt wurde, auch der Strom noch da ist, und der Fahrstuhl daher problemlos gar in ein brennendes Stockwerk fährt. Denn was einem hinter der sich öffnenden Fahrstuhltür im Zielstockwerk erwartet, das kann man in der Regel im Voraus nicht sehen. Genau auf diese Weise starben sieben Menschen beim Brand im Düsseldorfer Flughafen 1996: Vom Parkdeck fuhren sie mit dem Aufzug genau in die brennende Abflughalle. Der zwischen die Lichtschranken dringende Qualm verhinderte, dass sich die Türen wieder schließen ließen, die Aufzüge blieben im brennenden Bereich stehen. Im dichten Rauch fanden die Menschen keinen alternativen Fluchtweg und erstickten. Tragischerweise wurde hier ausgerechnet die Sicherheitstechnik zur Todesfalle.

Es gibt Fahrstuhlsysteme, die bei Feueralarm in ein sicheres Stockwerk bzw. das Erdgeschoss fahren, die Türen öffnen und dann keine weiteren Fahrten zulassen – eine sogenannte Evakuierungsfahrt. Der Flughafen Düsseldorf hat dieses System heute. Damit diese funktionieren, muss ein Feueralarm aber auch erst einmal ausgelöst sein. Potentielle, unentdeckte Brandherde auf der Zieletage sind einer der wenigen rationalen Gründe, weshalb man Fahrstuhlfahren ablehnen könnte. Man weiß beim Betreten eines Fahrstuhles nie, was einen beim Wiederöffnen der Türen erwartet. Oder dass unentdecktes Feuer die Fahrstuhlanlage bzw. Stromzufuhr ausgerechnet in dem Moment lahmlegt, während man sich im Aufzug befindet. Oder dass ein Feuer ausbricht, nachdem man in der Kabine steckengeblieben ist. Dies ist das letzte Restrisiko, das beim Fahrstuhlfahren bleibt.


Vergessenwerden

Wahrscheinlich die größte Urangst des Menschen in Fahrstühlen: das Vergessenwerden, alleine zu versauern im Gefängnis Fahrstuhl – dass man steckenbleibt und niemand zur Rettung kommt. Hier zumindest kann die Statistik beruhigen, es ist weltweit noch nie jemand in einem öffentlichen Fahrstuhl auf diese Weise ums Leben gekommen. Verdursten und Verhungern zählt nicht zu den landläufigen Gefahren der Aufzugstechnik.

Person ruft im Aufzug um HilfeAllerdings gab es Fälle, die dem sehr nahe kamen. International beherrschte der Fall des New Yorkers Nicholas White die Schlagzeilen, da ihm 1999 genau das passierte, was eigentlich nicht passieren sollte: er blieb an seinem Arbeitsplatz im Fahrstuhl stecken, der Notruf wurde nicht gehört und niemand vermisste ihn. Eine Kollegin hinterließ ihm später lediglich einen Zettel am Schreibtisch, was ihm denn einfiele, einfach zu verschwinden. Der Notruf führte zur Gebäudepforte, doch die war am späten Freitagabend nicht mehr besetzt. Auch Hilferufe brachten nichts, da er in einem Schnellaufzug gefangen war, der nicht auf allen Etagen hielt, und es unglücklicherweise mitten im Schacht keine weiteren Türen oder Öffnungen zur Außenwelt gab; die Hilfeschreie verhallten. Ein Handy hatte White nicht dabei für die geplante kurze Zigarettenpause außerhalb des Büros. Nach 41 Stunden schließlich wurde dann doch noch jemand auf ihn aufmerksam, da ein Sicherheitsmitarbeiter einen Blick auf den Monitor der im Lift installierten Überwachungskamera warf.

Den Rekord im Alleineimfahrstuhlfeststecken halten jedoch andere, z.B. ein Patient der Berliner Charité. Auf dem Benjamin-Franklin-Campus war dieser in einem Fahrstuhl steckengeblieben. Er war nicht in der Lage, den Notruf zu betätigen, und wurde nicht sofort vermisst. Nach drei Tagen erst wurde er befreit. Gefährlich – und wenn auch nur für die Psyche – wird es also durchaus, wenn man im Fahrstuhl steckenbleibt, der Notruf nicht funktioniert (was gar nicht mal so selten der Fall ist), kein Handy zur Verfügung steht und man von niemandem vermisst wird. Die letzte Hoffnung in einem solchen Fall ist, dass jemandem früher oder später der defekte Fahrstuhl auffällt. Selbst das ist jedoch keine Garantie, vor allem nicht, wenn es mehrere Fahrstühle an einem Ort gibt. Defekte Aufzüge innerhalb von Aufzugsgruppen fallen dann nicht unmittelbar auf.

Ein ganz anderes Problem ergibt sich, wenn Personen nicht wissen, wie man den Notruf richtig bedient. In vielen Aufzugsanlagen ist man dazu übergegangen, den unmittelbar auslösenden Notrufknopf mit einer 3-Sekunden-Sperre auszustatten. Erst wenn man den Notrufknopf länger gedrückt hält, wird ein Alarm ausgelöst. Dies soll vordergründig versehentliches Drücken, aber auch Klingelstreiche von Kindern verhindern. Dass auch Kinder einmal alleine im Fahrstuhl steckenbleiben könnten, daran hat wohl niemand gedacht – oder dass den Hinweis „3 Sekunden gedrückt halten“ nicht jeder lesen kann. Genau so muss es zwei Koreanerinnen ergangen sein, die in einem Fahrstuhl im Bahnhof in Hof den Notruf nicht erfolgreich betätigten.

Alle modernen Fahrstühle haben eine Notrufanlage, ein Notrufknopf mit Sprechverbindung zu einer Alarmierungsstelle sind bei Neubauten Pflicht. Doch auch diese Anlagen können defekt sein oder ins Leere führen. Ältere Fahrstühle haben noch teils lediglich eine Klingel, die nirgends sonst hinführt und nur im Gebäude bzw. Fahrstuhlschacht selbst zu hören ist. Gut also, wenn man für den Fall der Fälle ein Mobiltelefon dabei hat – und im Aufzug Empfang. Das wäre auch die Rettung für ein Ehepaar in St. Simons, Georgia gewesen. Das ältere Paar starb 2010 an Hitzschlag, nachdem es vier Tage lang in einem winzigen privaten Hausfahrstuhl, der in amerikanischen Villen zur gehobenen Ausstattung gehört und bisweilen auch einen Treppenlift ersetzt, bei Temperaturen bis über 30 Grad gefangen war. Der „home elevator“ hatte weder Notrufknopf noch Telefon an Bord.


Der Fahrstuhl ist sicher

Ein Fahrstuhl hat immer mehrere Sicherungssysteme, die ihn vor Abstürzen und anderen schlimmen Folgen bewahren sollen. Heutige Aufzüge haben nicht nur ein tragendes Kabel, sondern mehrere, wobei jedoch jedes einzelne die gesamte Aufzugslast zu tragen vermag. Ein einziges gerissenes Stahlseil würde also nie zu einem Absturz führen. Träte dieser Fall doch ein oder versagen die Bremsen, greifen die Fangvorrichtungen, die ein zu schnelles Fahren – und damit natürlich auch Abstürze – verhindern sollen. Die Fangsicherung sitzt direkt an der Kabine und verkeilt sich in den Führungsschienen, wenn der Aufzug zu schnell wird. Die Fangvorrichtungen sind dabei mitunter so sensibel eingestellt, dass Auf- und Abspringen im Lift sie bereits auslösen können – weswegen auch immer wieder Jugendliche in Aufzügen steckenbleiben.

Dass alle Sicherungssysteme gleichzeitig ausfallen, das ist so wahrscheinlich, wie wenn beim Auto Bremse und Handbremse gleichzeitig versagen. Doch es ist nicht unmöglich. Es wird wahrscheinlicher, je schlechter ein Wagen gewartet wird. Wartung ist daher das A und O auch bei der Fahrstuhlsicherheit. Bei regelmäßig gewarteten Aufzügen muss man sich im Normalfall keine Sorgen machen. Doch bei schlecht oder nicht gewarteten Anlagen, zu denken ist etwa auch an das Ausland, sieht es schon etwas anders aus. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Bauteile und Sicherungssysteme verschleißen oder nicht mehr richtig funktionieren.

„Ein Fahrstuhl kann nicht abstürzen“, diese Aussage ist falsch und von der Realität längst widerlegt. Es ist nur sehr unwahrscheinlich. Wie bei anderen Katastrophen auch müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, damit es zu einem schweren Unfall kommt. Aber es ist nicht ausgeschlossen. Die meisten schlimmen Unfälle in der Vergangenheit scheinen sich auffällig oft in New York zu ereignen, was jedoch damit zusammenhängen könnte, dass New York die Stadt der Fahrstühle ist. In dieser Stadt gibt es einfach sehr viele Aufzugsanlagen und dementsprechend steigt die Wahrscheinlichkeit für Zwischenfälle.

Doch auch diese ließen sich mit besserer Wartung reduzieren. Was in der Theorie selbstverständlich ist, geschieht in der Praxis jedoch nicht immer vorbildlich. Auch in Deutschland werden Aufzüge nicht immer so inspiziert, wie es notwendig wäre für einen sicheren Betrieb. Auch beim Fahrstuhlfahren kann es daher nicht schaden, seinen gesunden Menschenverstand zu nutzen. Bei einem Fahrstuhl ohne Prüfplakette oder einer heruntergekommen wirkenden Anlage sollte man sich zweimal überlegen, ob man nicht lieber die Treppe nimmt – auf der ironischerweise, das darf nicht verschwiegen werden, durch Stürze noch viel mehr Menschen ums Leben kommen als in Fahrstühlen. Womit letztere dann eben doch das sicherste Verkehrsmittel bleiben.

Artikelende

Weiterführendes

Ausgerechnet häufig defekt: der Notruf

Selbstmord statt Fahrstuhlreparatur

Offene Kabinen und ständig in Bewegung, aber Steckenbleiben und In-den-Schacht-fallen nicht möglich: der Paternoster (Video)

Gravierende Fehlfunktionen auch in Vorzeigegebäuden

Liftboy-Arbeitsplatz: Fahrt in einem alten, nur manuell bedienbaren Scherengitteraufzug (Video)

Der Fall des Nick White. 48 Stunden im Fahrstuhl gefangen. (engl.)

Zehn tragische Fahrstuhlunfälle (engl.)

Kommentare


  • Melanie sagt:

    Es scheinen ja doch recht viele Gefahren in solch einem Aufzug zu stecken. Aber der Text beschreibt diese Gefahren und Risiken wirklich gut. Danke dafür.

    Liebe Grüße,
    Melanie

  • tino255 sagt:

    Zu dem Link zu dem angeblich echten Video eines Absturzes nach oben:

    Mal im Vollbildmodus genau darauf achten: Im Spiegelbild sieht man immer wieder, wie die Tür öffnet und erneut schließt, die echte Tür rechts unten im Video zu sehen ist aber immer geschlossen.

  • Ich kann keine Anzeichen für eine Fälschung erkennen. Die echte Tür ist direkt gar nicht zu sehen (außer eben im Spiegel), unten rechts sieht man nur das linke Drittel der Kabinenverkleidung (an dem z.B. das weiße Notfalltelefon hängt) und der rechte Rahmen der Türeinfassung. Durch den Kamerawinkel sieht es so aus, als wäre das die komplette Tür, diese ist in Wirklichkeit aber etwas nach hinten versetzt, so dass sie von der Kamera nicht erfasst wird. Die unterschiedlichen Bereiche von Tür und Wand sieht man (im Spiegel) am Anfang sehr gut, als noch die weiße Außentür zugänglich ist. An der Bodenkante ist dann auch gut zu sehen, dass die Tür etwas weiter hinten angebracht ist, von der Kamera also nicht unmittelbar erfasst werden kann.

  • Korrekturhinweis: Der ursprüngliche Artikeltext sprach davon, dass das Gegengewicht eines Fahrstuhles auf das maximale Gewicht einer vollen Kabine ausgelegt ist. Korrekt ist vielmehr, dass sich das Gegengewicht am Kabinengewicht plus Hälfte des zugelassenen Beförderungsgewichts/Nennlast orientiert.

  • Mo sagt:

    Der beste Artikel, den ich seit langem gelesen habe!

  • Rob sagt:

    Boar, hatte der Hund ein Glück das die Leine gerissen ist :O

  • Ralle sagt:

    Am schlimmsten finde ich die die Pastanosta-Fahrstühle das sowas der TüV nicht verbietet oder die Berufsgenossenschaft nicht meckert wundert mich! Ich möcht mal die Unfallstatistik sehen vieviel Knochenbrüche und schlimmeres dazustandekommen!

  • Ralle sagt:

    Und die Wartung von Fahrstühlen eigentlich sind es physikalisch gesehen meistenst Aufzüge nach dem Flaschenzugprinzip egal die Wartung kann auch nicht oft sein vorallen 40 Jährige Aufzüge traue ich nicht übern Weg und falls so einer nich funzt wird er dic

  • Ralle sagt:

    Und falls so ein Personenaufzug nicht funzt wird er dichtgemacht statt repariert zu werden da ist dann keine Kohle mehr da auch bei Neubauten Qualität Made in China oder wie traurig Wertarbeit ist was anderes Material soll spottbillig sein,Löhne auch!

  • Ralle sagt:

    Hallo Daniel Schneider!
    In unsere Stadt Delmenhorst größte Nachbarstadt westlich von Bremen an der A28 bei Zurbrüggen Möbelladen ein Hydraulikaufzug gesehen die Kabine ist aus Glas, Kunden können im Lift endeckt und befreit werden wenn er stechen bleibt..

  • Ralle sagt:

    .. der Clou an der Sache ist jener Lift ist von draußen zusehen ob er voll ist und wo er steckt dazu kann man die festsitzenden Kunden durch 3 Stockwerk hohen Vorraum per Ausziehleiter und Werkzeug Scheibe entfern gut befreien dafür ist die Drehtür..

  • Ralle sagt:

    .. das gute an der Sache ist jener Lift ist von draußen zusehen ob er voll ist und wo er steckt dazu kann man die festsitzenden Kunden durch 3 Stockwerk hohen Vorraum per Ausziehleiter und Werkzeug Scheibe entfern gut befreien dafür ist die Drehtür..

  • Ralle sagt:

    ..ein echtes Hinderniß am Eingang jenes Möbelmarktes besonders beim Fluchtweg oder wenn Leute aus den vorbildlichen Fahrstuhl befreit werden sollen ist Hinderniß Nr.1 die Drehtür im Wege und mit Feuerleiter können sie eh nicht durch dann andern Weg nehme

  • Ralle sagt:

    Diese Drehtür ist besonders bei Rollatorfahrern,Mütter mit Kinderwagen,Gehbehinderte eine Stolperfalle und eine lange Warterei für die Kunden ne automatische Schiebetür tuts auch und ist vom Motor und Strom billiger..

  • Ralle sagt:

    .. der einzige posetive Aspekt wäre bei der Drehtür das das Personal nicht im Durchzug steht und seltener Krank macht und das auch Heizungskosten gespart werden weil kein Durchzug die mögens im Möbelhaus molligwarm sonst kaufen sie weniger der Wohlfühlefe

  • Anonymous sagt:

    Ergänzung der Chronik: Berliner Rentner stürzt in leeren Schacht: tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/todessturz-in-berlin-spandau-ermittler-fahrstuhltuer-stand-offen/10349466.html

  • Anonymous sagt:

    Otis befördert in 5 Tagen allein mit ihren Aufzügen 7 Milliarden Menschen.Die deutsche Bahn in einem Jahr 2.6 Milliarden Menschen. Otis, Tyssen, Hausahn, (Weltfirmen).Hinzu kommen kleinere Firmem. Man stelle sich vor wieviele Menschen am Tag mit Aufzügen fahren. Ich weis nicht so recht,soll dieser bericht den Leuten Angst machen,oder über die Aufzugstechnik (Sicherheit) aufklären.

  • Anonymous sagt:

    Warum schreibt man Fahrstuhl, wenn ein Aufzug gemeint ist?

  • Daniel Schneider sagt:

    Gegenbeispiel: Wieso sagt man Aufzug, wenn Aufmarsch gemeint ist? Es gibt oft nicht nur das „eine, richtige“ Wort für etwas. Die Welt ist voller Synonyme.

  • Toto sagt:

    Interessanter Artikel nur leider ein unzensiertes Gästebuch mit unangebrachten Kommentaren

  • Dass noch nie jemand in einem öffentlichen Fahrstuhl gestorben ist, weil er vergessen wurde, stimmt nun nicht mehr – Anfang 2016 blieb ein Fahrstuhl eines Wohnblocks mit einer alleinstehenden 43-jährigen Frau in der chinesischen Stadt Xi’an stecken. Techniker kamen zwar, um den Defekt zu beheben, sahen aber nicht nach, ob sich noch jemand in der steckengebliebenen Kabine befand – sondern unterbrachen die Arbeiten und stellten den Strom ab, um zunächst in Urlaub zu gehen. Erst einen Monat später entdeckten sie die inzwischen gestorbene Frau im Fahrstuhl.

  • Eine neue Kategorie ungewöhnlicher Fahrstuhlunfälle: In Madrid starben zwei 17-Jährige, als der Fahrstuhl eines Luxusapartments während der Fahrt auseinanderbrach: Der Glasboden des Fahrstuhls gab wegen einer Beschädigung der Fahrstuhlwand, die ebenfalls aus Glas war, zwischen dem 6. und 9. Stock nach, die Jugendlichen fielen in den Schacht.

  • Jan sagt:

    Paternoster sind doch nicht gefährlich!!!

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