Erst heimlicher Gewinner, dann tatsächlicher Gewinner – und nun ist auch das Album da, nachdem seine Single „Love is you“ bereits die Charts stürmte. „Plan A“, das Erstlingswerk von „Superstar“ Thomas Godoj, ist seit vergangenen Freitag in den Läden erhältlich. „Vollthomate“ und Knetfeder-Autorin Melanie Lerch hat das Wirken des Sängers in den letzten Monaten akribisch verfolgt und widmet sich in einer eingehenden Analyse, die sowohl Stärken als auch Schwächen beleuchtet, der ersten Godoj-Platte.

„Sollte Thomas Godoj nicht bald beginnen, wieder eigene Titel zu interpretieren, wird man die komplette eigene Plattensammlung wegwerfen können.“
So lautet ein Fazit der Analyse des durch die Casting-Show DSDS hervorgerufenen Godojismus im Knetfeder-Magazin.
Seitdem sind Monate vergangen, der Superstar der Thomaten ist zum offiziellen deutschen Superstar 2008 erkoren worden, hat seine Siegersingle veröffentlicht, das passende Video gedreht, eine Radio- und TV-Promotour quer durch das Land absolviert, eine Goldene Schallplatte für „Love Is You“ eingeheimst und sein erstes Album abgeliefert, das den Rest unserer Plattensammlung erstmal zu großen Teilen in Sicherheit bringt. Höchste Zeit für mich als Thomate der ersten Stunde, ein paar Worte über das Werk zu verlieren, dessen Erscheinen am 4. Juli heiß ersehnt und auf das doch nicht ganz bedenkenlos hingefiebert wurde.

Vorweg jedoch die klare Aufforderung zum Weglesen an alle, die an dieser Stelle Objektivität erwarten! Zwar bemühe ich mich redlich, die 13 plus 2 Albumtracks mit den Ohren eines Neutralen zu hören, der allein durch Thomas‘ erste Single in den Charts auf ihn aufmerksam geworden ist und über dieses Stück hinaus keinerlei Einblick in den Entstehungszusammenhang des Albums, in die Geschichte der Person hinter der Musik hat – ahne aber, dass dieser Versuch kläglich an der Fülle von Hintergrundinformationen und chronischer „thomatöser Verstrahlung“ scheitern wird.

Nun denn, wen’s dennoch interessiert, hier zunächst der Rundumschlag, das Gesamturteil, das Fazit:

„Plan A!“ hat viel zu bieten, das mir gefällt, nutzt aber in meinen Augen noch nicht in allen Teilen das überragende Potential des Sängers. So berühren mich zwar oft die Texte und auch ihre Intonation in unverwechselbarer Thomas-Manier, die Musik in ihrem Arrangement trifft aber nicht in allen Fällen jenen Nerv in mir, der Gehör- mit Emotionszentrum verbindet und zu Gefühlsausbrüchen sentimentaler respektive rockiger Art führt (Übersetzung: Weinen oder Rumspringen). Anzunehmen ist, dass der Sound dem Geschmack der Massen entsprechen musste, um das neue „Produkt“ Thomas Godoj auf dem Musikmarkt zu platzieren. Heftigere Töne und prekäre Textthemen, wie eingefleischte Thomaten sie von Thomas‘ früherer Band WINK kennen, erschienen für diesen Zweck wohl eher ungeeignet. Und um gänzlich in Subjektivität abzugleiten: von mir aus bräuchte Thomas‘ Stimme überhaupt keine oder allenfalls sehr dezente Hintergrundmusik. Wenige Sekunden „Fairytale Gone Bad“ oder „Rule The World“ (oder sogar „Love Is You„-Akkustik!) a Cappella  – winzige Schnipsel aus RTL-Berichten zu DSDS-Zeiten – genügen Thomas bei Radio Teddy Juni 08völlig, um Gänsehaut Deluxe zu erzeugen und Wände wackeln zu lassen. Von daher ist mir persönlich im musikalischen Hintergrund der Plan-A-Titel oft (aber nicht immer!) viel zu viel los, was dazu führt, dass manches Mal statt tiefgründiger Emotionen durchschaubare Pathetik rüberkommt, womit die Chance, die in Thomas‘ Stimme liegt, stellenweise leichtfertig verspielt wird. Meistens sind es für mich die Refrains der Titel, die aus dem insgesamt durchaus positiven Höreindruck herausfallen.
Meine Kritik greift jedoch ganz und gar nicht bei jenen Titeln, die vom Sänger und/oder seiner eigenen „Mannschaft“ selbst verfasst wurden. „Plan A!„, „Helden gesucht„, „Autopilot“ und „Summer Breeze“ heben sich deutlich ab und lassen erahnen, in welche Richtung Thomas-Godoj-Musik streben wird, sobald gewisse „Superstar-Titel-Fesseln“ sich lockern und vor allem Zeit zum eigenständigen Texten und Komponieren zur Verfügung steht. Bis dahin aber schalten wir auf AUTOPILOT und genießen den fulminanten „Plan A!“ des Sängers, der sich mit Gefühl, Verstand, Leidenschaft,  Persönlichkeit, Charisma und natürlich mit unvergleichlicher Stimme in unsere Seele – und nun auch in unsere Plattensammlung – gesungen hat!

Persönliche Einzeleindrücke der Tracks
(in der Reihenfolge der Trackliste):

Love Is You
2 von 5Ich wüsste zu gern, welche anderen Titel als Siegersongs für Thomas zur Wahl standen, denn dieses Lied gehört nicht gerade zu meinen Favoriten und ich hätte mir eines mit mehr Tiefgang in Text (nein, „let me dive in unknown waters“ tut’s da nicht) und Stimme gewünscht. Auf „youuuuu-huuuu“, „doooo-huuuu“ und „knew-huuuuu“ hätte ich auch gern verzichtet, aber man gewöhnt sich erstens an alles, zweitens ist es einem als gute Thomate sowieso fast egal, was dieser Mensch mit der Hammerstimme singt, sofern er überhaupt singt und drittens gibt es den Song inzwischen auch in Akkustik-Versionen von der Single und von Auftritten, die schon gut anzuhören sind. Trotzdem skippe ich den Track momentan beim Anhören des Albums.

Not The Only One4 von 5
Eieiei, dieser Song hat es in sich! Schöne rockige Abschnitte, die dennoch keinesfalls Thomas Stimme übertönen, aber zu einem meiner Favoriten ist er auch aufgrund seines Textes geworden, der unverblümt von den Leiden eines Liebhabers erzählt, der eben „not the only one“ ist und sich fragt „does he [=der andere] feel me on and off when you’re making love“ und „does he know I was down there when he gets on top of you„. Das alles macht ihn sehr sauer und er klagt „sie“ an: „He’s another soul you bruised, Let him know he’s being used. Mark his forehead when you’re done!

Autopilot5 von 5
Sphärisch-mystische Klänge, die an den richtigen Stellen von energetischem Rock überlagert werden und den Hörer im wahrsten Sinne des Textes zum „Fortfliegen“ verführen. Der Text? Läd ebenfalls zum Träumen ein, denn er bleibt – anders als Not The Only One – für jede Interpretation offen. Meine Lieblingsstelle: „Halt alles gut und fest, was du hast, wir müssten bald an der Sonne sein„.
Thomas erzählte in einem Radiointerview (HR3, gesendet am 1.7.08), dass ihm dieses Lied vor Jahren in einem Stau auf der Autobahn einfiel – „wir schalten auf Autopilot und fliegen von hier fort„.

Too Young To Grow Old3 von 5
Sehr eingängig, nicht unrockig, aber doch soft. Angenehme Streichereinblendungen. Ich mag das Lied, auch wenn es sich nicht gerade durch Außergewöhnlichkeiten auszeichnet – abgesehen von Thomas‘ Stimme natürlich

I Don’t Feel The Same3 von 5
Gefühlvolle Rock-Ballade, gut anzuhören. Meine Lieblingsstelle ist allerdings genau die, wo die musikalische Untermalung schweigt: das letzte „Something shattered and died inside of me„, das sehr dramatisch über einen hinwegfegt.

Plan A!5 von 5
Der titelgebende Track, der schon lange vor der Albumveröffentlichung in Form von Hörproben für hysterisches Thomatentreiben in den einschlägigen Foren sorgte: „Alles richtig, ich bleib‘ inzelichtich„??? Auch eine direkte Frage im Videochat an Thomas konnte das Problem letztendlich nicht lösen, denn das von ihm postulierte „windsüchtig“ deckt sich in zwei von drei Fällen nicht mit dem unmittelbaren Höreindruck. Aber wir woll’n mal nicht so sein. An Thomas‘ „flexibles Textmanagement“ noch von Mottoshow-Zeiten gewohnt, werden wir auf seinen Konzerten wahrscheinlich sowieso nie den im Booklet stehenden Text zu hören bekommen.
Plan A“ ist Thomas‘ Lieblingstrack des Albums, wie er in Interviews verrät. Erzählt wird im Grunde, wie Thomas vom „Typ ohne Plan B“ durch sein Erscheinen auf der DSDS-Bühne direkt in Plan A  katapultiert wurde, was sich für ihn offenbar wie die Flut nach einer langen Ebbe angefühlt hat, die ihn zwar erstmal aus dem Gleichgewicht bringt, dann aber für gepflegtes „Wellenreiten“ auf der Woge des Erfolgs „bis zum Horizont“ sorgt.
Für mich verkörpert Plan A auf jeden Fall die Art Musik, die ich zukünftig von Thomas (unter anderem!) gerne hören würde – deutsch, rockig, kraftvoll, bedeutungsvoll und echt-emotional. Dass sich durch die zweite Strophe speziell Thomaten – berechtigt oder nicht – angesprochen fühlen, muss nicht extra betont werden .

Let It Be4 von 5
Bei diesem Song fällt objektive Betrachtung besonders schwer, weil die Thomas-Version aus der Halbfinal-Mottoshow einfach unvergesslich ist. Um mit Bär Läsker zu sprechen: „Das war die strom- und energiegeladenste Let-it-be-Version meines Lebens, Wahnsinn!“ Und wann immer ich diesen Track in der CD-Fassung höre, fehlt mir absolut die Perfomance dazu. Der Song in der Rockvariante lebt einfach vom Sänger, der die Bühne sprengt, seine Jacke ins Publikum pfeffert und beim Singen außer Atem gerät. Ich werde nie diesen Überraschungsmoment vergessen zwischen dem sanften Liedbeginn, dem ansteigenden „be-heee“ und der darauffolgenden Explosion. Folglich werde ich den Song wohl erst auf dem ersten „Tomzert“ wieder richtig genießen können.

It’s Beautiful1 von 5
Mag ich nicht so gerne. Der Text ist etwas zu belanglos und ich stehe auch nicht so auf Thomas‘ Kopfstimme, die ja hier sehr ausgeprägt eingesetzt wird. Gewidmet ist der Song laut Thomas seiner Heimatstadt Re-/ocklinghausen, was immerhin ganz gut zu den Zeilen „I’m living a dream that you’ve given me, I’m heading for something new“ passt.

Summer Breeze4 von 5
Meiner Meinung nach wäre dies der ideale Siegertitel für Thomas‘ Finale bei DSDS gewesen. Balladig genug, um der ach-so-wichtigen Masse zu gefallen, und trotzdem aus der Mainstream-Mucke herausstechend – und zwar durch Thomas‘ Stimme. Ich bin sicher, auch wer DSDS nicht verfolgt hat, hätte bei diesem Arrangement im Radio aufgehorcht. Wer Thomas also noch nicht kennt, sollte denn auch mit diesem Titel beginnen, der seine unnachahmliche Stimmfarbe besonders am Anfang in ihrer Gänsehautqualität fantastisch vorstellt. Das musikalische Arrangement rundherum gefällt ebenfalls zu Beginn am besten; je weiter das Lied fortschreitet, desto vordergründiger wird es zwar, überdeckt aber zum Glück den gefühlvollen Gesang nie gänzlich. Trotzdem bleibe ich dabei: was Thomas Godojs Stimme angeht, ist weniger Drumherum oft mehr 

The Morning Sun3 von 5
Eines der oben angesprochenen Lieder, bei denen mir der Refrain etwas auf die Nerven geht (evtl. bin ich daran aber selbst Schuld, weil ich mir beim Versuch, die Zeilen „As we strike the colors, dawn does down to day“ zu verstehen, bevor das Booklet verfügbar wurde, diese Stelle unzählige Male angehört habe). Ansonsten mag ich den Text, nicht aber die etwas ausufernde Aufspielerei der Musik in Kombination mit unendlicher Wiederholung des Refrains. Die letzten Zeilen hingegen, speziell das letzte Wort, reißen den Song aber für mich noch einmal raus.

Helden gesucht5 von 5
Achtung Ohrwurm! Lange vor Veröffentlichung auf dem Album habe ich den Song auf verruckelten Handyvideos von Thomas‘ Auftritt bei Rock the Race in Oschersleben zum ersten Mal gehört, und trotz der schlechten Qualität dieser Aufnahmen konnte ich die Zeilen „Es werden wieder Helden gesucht, die unter Feuer was vertragen, unaufhaltsam, nie zu stolz, sich zu verlieren….“ nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Der Song ist einfach Party pur, wenn auch in der Albumfassung zunächst gewöhnungsbedürftig, da langsamer als live und weniger rockig, was erstmal PUR-Assoziationen bei mir weckte (*duck*). Ich kann es jedenfalls kaum abwarten, diesen Titel selbst live zu hören!
Entstanden ist „Helden gesucht“ bei Thomas und seiner damaligen Band übrigens bereits 2006 im Zusammenhang mit der WM, lässt sich aber inhaltlich auf viele Situationen übertragen. Wir Thomaten haben ja schließlich auch unseren Held gefunden, der „unterwegs zu unvergesslichen Zeiten“ ist und uns mitnimmt: „Wir sind schon groß, keine Frage, und können uns trotzdem noch so freuen wie’n kleines Kind!

When The Tears Are Falling2 von 5
Nach den Vorab-Hörproben und dem ersten vollständigen Anhören gefiel mir dieser ruhige Song am allerwenigsten von allen. Inzwischen hat sich mein erster Eindruck aber zu Ungunsten von It’s beautiful relativiert – eigentlich ist er doch ganz schön. Aber eben auch nicht mehr als das.

Brandnew Start3 von 5
Ein weiterer Track, bei dem der Refrain für mich die Schwäche ausmacht. Der Rest ist schön, sowohl textlich als auch stimmlich und emotional. Kein Favorit, aber auch nicht nervig.

Bonustrack: I’m Not Okay5 von 5
Einmal gehört und sofort verliebt. Ich mag es, wie Thomas‘ Stimme im ersten Großteil des Songs absolut im Vordergrund steht. Sehr gut auch a Capella vorstellbar. Gegen Ende zu viel technischer Schnickschnack wie Hall in der Stimme. Das braucht’s einfach nicht. Trotzdem: insgesamt riesig!

Bonustrack: Suspicious Minds4 von 5
Dieses Elvis-Cover geht absolut ab! Der Rhythmus macht es zu einem Gute-Laune-Hit und Thomas‘ Stimme steht der von Elvis‘ in nichts nach – allerdings beachte man, dass meine Meinung sich auf minimale Elvis- und maximale Godoj-Erfahrung gründet. Ich schätze mal, für die Elvis-Generation ist dieser Song reiner Frevel. Mir egal, ich find‘ den geil und muss den live sehen!

Fazit: Thomas Godojs erstes Album „Plan A!“ bietet für jeden etwas – deshalb sollte auch jeder mal reinhören. Thomaten finden besonders in den deutschen Titeln „ihren“ Thomas, den mit- und hinreißenden „Anti-Superstar“ mit unverwechselbarem Stil in Text und Ton, der durchschnittliche Radio-Charts-Hörer erhält mainstreamigen Pop-Rock mit Qualität und Wiedererkennungswert (…jetzt habe ich es doch benutzt, dieses DSDS-Unwort! Aber wenigstens habe ich auf „authentisch“ verzichtet!). Diese Kombination sorgt einerseits sicher für maximale Verkaufserfolge, die für Thomas‘ Einstieg ins Musikgeschäft unverzichtbar sind, andererseits aber auch für Steigerungspotential hinsichtlich weiterer Alben. Die deutschen Titel und Summer Breeze weisen den Weg.

3.5 von 5 Knetfedern!
Artikelende

Weiterführendes …

Leipziger Internet Zeitung
Michael Freitag erwischt Plan A auf dem falschen Fuß

AOL Musik
Der Mann mit dem Sargdeckel-Look ist ein fucking Rockstar, findet man bei AOL

Monstersandcritics
Jochen Overbeck prophezeit geringe Halbwertzeit

BBRadio
…zeigt sich begeistert von der CD der Woche

Aachener Zeitung
…rät Thomas zu Plan B

T-Online
…meint, Plan A geht auf

CDstarts
Das „verkannte Aschenputtel der Gegenwart“ ist noch nicht am Ziel

Danke an liebe Thomaten des IOFF für die Fotos! 

Mehr zu Thomas Godoj auch im
Dossier „Thomas Godoj“

Kommentare


  • […] Vollkommen richtig, was geschah! Knetfeders Rezension des ersten Godoj-Albums „Plan A“ […]

  • Karin sagt:

    Danke! Du hast es genau auf den Punkt gebracht! Mir geht es bei den Songs genauso wie Dir: die deutschen sind die besten! Danach gleich Summer Breeze! Und I’m not ok – am besten unplugged. So wollen wir unseren Thomas hören. Ich freue mich auch wahnsinnig auf die ersten Konzerte – und dann braucht Thomas Zeit und Ruhe, um endlich seine Musik machen zu können! Ich hoffe Management und Plattenfirma lässt ihm diesen Freiraum!

  • Simi sagt:

    Na das nenne ich doch mal eine Kritik!!! Warum können das außer dem Lyzzi-Schreiberlin Michael Ende so wenige? Hier sehe ich, dass Sie sich mit dem Album beschäftigt haben und dieses nicht von vornherein für den Müll anpreisen. Vielen lieben Dank von Thomate zu Thomate. Und auch ich sehe viel Potenzial, weshalb ich mich schon heute auf Album Nr. 2 freue. Denn wo Thomas drauf steht sollte auch Thomas drin sein.

  • xila sagt:

    Ja gibts denn sowas?!! Mein Eindruck des Plan A Albums deckt sich zu 100% mit der hier beschriebenen Kritik.

    Ich freue mich auf Toms erstes Konzert [Oschersleben war schon toll!!].

    Ich freue mich auf Toms „erste musikalische Freiheit“ [einen kleinen Schritt durfte er ja bereits unternehmen und das Ergebnis ist phantastisch!]

    Ich freue mich auf weitere Alben von Tom…

    Ich freue mich ganz einfach, dass es Thomas Godoj gibt.

    Seine Stimme, sein Gefühl, seine Ausstrahlung…kurz: der „ganze Mensch“ ist eine Bereicherung!!

    Rule The World, Tom!

  • vany sagt:

    ebenfalls thomate und mehr denn je begeistert, das es menschen gibt, die sich die zeit nehmen ein album so zu werten, wie es hier passiert ist…

    100 % übereinstimmung mit dem, was ich beim hören des albums gefühlt und gedacht habe….

    die deutschen songs und summerbreeze richtungsweisend für thomas, sein management und die plattenfirma…..auf zu album nr. 2….das ich sehnsüchtig erwarten werde, in der hoffnung, das unser aller wünsche gehört werden und es ein komplett-werk von unserem tom wird…

    ich hoffe inständig, das sich für alle herauskristallisieren wird, welche musik wir uns wirklich von ihm wünschen

    danke für diesen großartigen artikel….

  • Linda sagt:

    Liebe Melanie,

    keine Sorge, ich als alter (im wahrsten Sinne des Wortes) Elvis-Fan, bin von dieser Version restlos begeistert. Bisher hat noch kein „Elvis-Nachsinger“ Gnade vor meinen Ohren gefunden und deswegen war ich auch so gespannt auf die Version von Thomas Godoj. Es ging mir genau so wie damals in der Mottoshow bei Let it be. Nur dass ich diesesmal leider nicht vom Sitz aufspringen konnte (ja, so was tut man auch noch in meinem Alter),da ich mich auf absolut „fremden Terrain“, (nämlich zu Besuch in einer fremden Stadt in einem Biergarten) befand und den Song auf einem ipod mit Kopfhörer zu hören bekam, und mich die Leute rings herum sicherlich hätten „einweisen“ lassen. Und das wäre ein bisschen blöd gewesen. Dieser Elvis-Song ist für mich eigentlich das Highlight und schade, dass es ihn nur auf dem Album von musicload gibt.

  • Feli sagt:

    ähm, hab ich das verfasst? Natürlich nicht! Aber die jeweilige Titelbeschreibung habe ich doch sehr ähnlich empfunden. Alles in allem ein sehr schönes Album, mit kleinen Schwächen, die aber nie an Thomas`s Stimme liegt sondern eher an der Überladung einiger Instrumente.
    Es ist schon so – Thomas unplugged ist der wahre Hörgenuss! Das haben wir ja oft und gerne erlebt. Was jedoch unbedingt festgehalten werden muss, ist die Tatsache, dass ich noch nie ein Album gehört habe, dass in der Komplettheit doch so gut gelungen ist. Im Grunde ist auf dieser Scheibe kein Titel, den ich einfach überspringe, weil er mir so gar nicht gefällt.

    Ich freue mich jedenfalls schon auf Tom`s 2. Album, denn ich bin da sehr zuversichtlich, dass gewisse kleine Schwächen hierbei „ausgebügelt“ werden. Denn, soviel ich weiß, schaut das Management von Thomas schon, wie die Fans das Debütalbum von ihm annehmen und ob es evtl. Verbesserungswünsche gibt.

    Ich will jetzt aber um Himmels willen nicht kleinlich sein. Ich finde, Plan A ist ein großartiges Album, schon allein deshalb, weil die Produktionszeit extrem knapp bemessen war. Wir werden noch viel Gutes von Thomas hören – und ich freue mich auf sein 1. Konzert, damit ich endlich einmal live erleben kann, wenn er die Bühne rockt!

    Vielen Dank für diesen tollen Artikel!:-)

  • eowyn sagt:

    Aus mehreren Gründen möchte ich mich ebenfalls für diese Kritik bedanken: Sie zeigt, dass es trotz sagen wir mal „positiver Voreinstellung“ dem Künstler gegenüber dennoch möglich ist, Schwächen genau zu benennen, allerdings eben ohne die Bosheit, die andernorts zum guten Ton zu gehören scheint. Wie schon von anderen Kommentator(inn)en hier geäussert, sind die Kritikpunkte bei uns allen ähnlich – ein oft überladenes Arrangement (dem es erfreulicherweise dennoch nicht gelingt, Thomas wirklich besondere Stimme zuzukleistern) und manchmal eben auch leider banale Textpassagen. Vor diesem Hintergrund heben sich die „eigenen“ Titel ganz besonders ab und auch ich hoffe sehr, dass es in Zukunft verstärkt in diese Richtung geht.
    Was ich noch besonders wohltuend empfand, ohne jetzt oberlehrerhaft sein zu wollen, sind der gute Schreibstil und die korrekte Orthographie, deren Fehlen bei Anderen das Lesen nicht nur aus inhaltlichen Gründen oft zur Tortur machen…
    Ich freue mich auf weitere thomatige und andere Beiträge!

  • Mir scheint, viele andere Rezensenten haben noch nicht begriffen, dass da nicht einfach nur ein weiteres „DSDS-Ergebnis“ aufgetaucht ist, mit dem man nun schnell eine Platte aufnimmt und das dann wieder rechtzeitig in der Versenkung verschwindet, wenn der nächste „Superstar“ gewählt ist. Thomas Godoj steht für sich und DSDS ist nur das Beiwerk. Aber leider – da muss ich dem oben verlinkten Artikel von Michael Freitag größtenteils zustimmen – scheint „Plan A“ tatsächlich überwiegend ein Produkt zu sein, das nicht von sondern für Thomas gemacht wurde. Das Potential Godojs wird durch die Titel auf „Plan A“ eher unterdrückt, als dass es voll zur Geltung kommt. Ein massenkompatibles und chartgeeignetes Album mit zu wenigen rockigen Tönen, das man notfalls auch als Fahrstuhlmusik einsetzen könnte.

    Persönlich finde ich vor allem, dass man Thomas Godoj sehen muss, er ist der geborene Bühnenmusiker, das merkt man beim Nur-Anhören der CD ganz deutlich. Die neuen Lieder lassen sich allesamt gut anhören, manche sind besser, manche schwächer aber es ist nichts absolut Besonders darunter, nichts, was den musikalischen Nerv trifft und einen wirklich „flasht“/umhaut.

    Ansonsten erkenne ich in der Bewertung hier auch sehr gut wieder, „Plan A“, „Autopilot“ (muss man laut hören), „Helden gesucht“, „Brandnew Start“ bis zum Refrain und „Not the only One“ sind meine Favoriten. Für die Zukunft würde ich mir auch weniger Englisch wünschen, mehr Deutsch – mehr eigene und weniger arrangierte, fremdkomponierte Musik. Godoj hat zwar bereits bewiesen, dass er fantastisch covern kann, aber das funktioniert eben auch nur bei Songs, die bereits gut sind – nicht bei Weichspülermusik (und das sagt jemand, der sogar mit dem Stil von Fady Maalouf etwas anfangen kann) ;-)

  • Salma69 sagt:

    Liebe Melanie, ein Herz und eine Thomate würde ich sagen oder zwei Thomaten ein Koma. Witzig, diese Rezension deckt sich in ihrer Einschätzung der einzelnen Songs und des Albums insgesamt bis auf ganz wenige Punkte ziemlich genau mit der, die ich im Thomas-Godoj-Community.de-Thread-Erste Eindrücke vor ein paar Stunden verfasst und gepostet habe. Besonders witzig, weil unter den Thomaten durchaus nicht nur Einigkeit herrscht. Allerdings denke ich schon, dass das Fazit dieses Atikels sich mit einer Tendenz innerhalb der Community deckt(mein Eindruck): Die deutschen Songs und Summerbreeze sind exemplarisch für Musikstücke auf denen nicht nur Thomas Godoj draufsteht, sondern auch richtig viel guter TG drin ist. Davon wollen wir mehr……Und natürlich wollen wir ihn live!!!! Thomatige Grüsse,
    Salma

  • Jadefuchs sagt:

    Hallo Melanie, Du sprichst mir aus der Seele. Meine Rezension deckt sich fast 100% mit Deiner.
    Ich habe nur eine kleine Anmerkung: ich habe bei „Love is You“ genau wie Du gedacht, bis ich eines Tages die Version hörte, die Thomas bei Oliver Geissen gesungen hat – live & unplugged. In dieser Version bin ich völlig hingerissen von dem Song. Alles Liebe, J.

  • Siggi sagt:

    Danke Melanie du sprichst meine Gedanken aus, wir Thomaten haben echt die gleiche Wellenlänge. Tom braucht diesen ganzen Schnickschnack nicht wie Hall, Chor und großes Orchester. Er hat so eine unvergleichbare tolle Stimme die ohne irgendwelche Effekte auskommt. Wir wollen Tom pur genießen. Mir gefallen auch die deutschen Songs am Besten und der Bonus-Track „I`m not ok“, wobei ich allerdings nicht verstehe wieso dieses Juwel auf dem Album fehlt. Seine Plattenfirma und sein Manager wären bestimmt gut beraten, wenn sie Toms Fans fragen würden, was wir von ihm hören wollen. Es darf ruhig rockiger sein „Helden gesucht“ geht schon in die richtige Richtung und Rockballaden im Stil von „Chasing Cars“ und „Behind blue eyes“. Ich hoffe das Helden gesucht oder Autopilot die nächste Singleauskopplung ist und bitte nichte Let it be. Denn das ist durch den Chor und das Orgelspiel zum Schluss leider versaut worden. Wenn Tom diesen Titel live auf der Bühne singt ist es immer noch der blanke Wahnsinn, aber die Albumversion gefällt mir nicht. Suspious minds ist super geworden und er darf ruhig mehr Songs im Stil von Elvis singen, das passt zu ihm. Und dann mit deutschen Texten und ich bin im Vollthoma.
    LG Siggi

  • […] Vorschläge? —Nachtrag: Eine ausführliche Rezension des Debütalbums von Thomas Godoj steht im […]

  • […] waren (“Fehler 505”) lag nicht daran, dass uns die Thomas-Godoj-Community wegen dieser Rezension oder dieser Comics die virtuelle Bude eingerannt hat, sondern an Problemen bei unserem bisherigen […]

  • Monika, Rocklinghausen sagt:

    100%ig das, was ich meine. Kaum jemand der Negativ-Schreibelinge nimmt sich Zeit für eine genaue Analyse. Es scheint schick zu sein, Thomas Untergang – spätestens für Mai 2009 – zu prognostizieren. Leider verführt der bombastische Titel „Superstar“ dazu, zu meinen, Thomas müsste ab sofort nicht mehr aus den Charts wegzudenken sein. Ansonsten hätte er es nicht geschafft. Hätte er es denn nicht geschafft, wenn er zukünftig von der Musik einach nur gut leben und kleinere Hallen füllen könnte? Es gibt durchaus Künstler, die nicht ständig in irgendwelchen Listen zu finden, nicht dauernd auftreten und denen man nicht absprechen würde, dass sie es geschafft haben. Laith Al-Deen zum Beispiel.

  • Bei mir heißt du schon seit deinem 1. Artikel über Thomas Knetfederchen, ich sammle deine Beiträge, ich liebe sie. Ich mag deinen Schreibstil, dein Schmunzeln im Hintergrund, die unkonventionelle Art zu erzählen, ohne zu vergessen, darauf hinzuweisen, dass Subjektivität in deinem Artikel herumstreicht…viele betonen ja immer ihre sachliche objektive Betrachtungsweise. Blödsinn, alles, was durch unsere Augen, Ohren, ja unsere Sinne geht, unterliegt einer subjektiven Reflexion. Bei dir ist PLAN A angekommen, da können wir uns die Hände reichen, live sind die Titel alle noch viel, viel besser! Usedom hat gerockt!
    Meine vom 15.07.08http://www.poplexikon.com/bands/thomas-godoj
    Wir lesen voneinander!
    Springsteenfan

  • ThomasGodojFan4Ever sagt:

    Hey, ich wollte nur mal sagen, dass ich das gut finde, wie du das gemacht hast, aber leider hast du vergessen, deine Meinung über das Lied „I surrender“ zu schreiben. Schade eigentlich, denn ich persönlich finde das Lied echt toll. Aber alles in allem: echt super! :)

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