Hat Seamonkey unsauberen Code?

30. Juli 2009

(ein Beitrag aus unserer Service-Reihe “was Ihnen entgeht, wenn Sie im Netz mit Werbeblocker unterwegs sind)

Dass Opensource-Code nicht unbedingt auch der hygienischste Code ist, lässt folgender Schnappschuss vermuten. (Google-Anzeigen werden doch passend zum jeweiligen Inhalt eingeblendet?)

Was einem da wohl hinter dem Link empfohlen wird, um den Mundgeruch zu beseitigen? Firefox installieren? :D

PS. Wer findet den Rechtschreibfehler in der Anzeige? ;)


aus der Kategorie: / Tratsch /

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Kommentare

Da ich gerade nicht schlafen kann und mir langweilig ist: Der Fehler ist bei “ihre” – wenn damit nicht der Mundgeruch der eigenen Frau gemeint ist, dann gehört das groß geschrieben :P

Marco · 30. Juli 2009, 00:54

100 Punkte. War wohl zu einfach. :) Oder es ist gar kein Fehler und die meinten wirklich die Seamonkey-Suite. :D

Aber okay, eine etwas schwierigere Frage: Wo ist der Fehler bei “wenn damit nicht der Mundgeruch der eigenen Frau gemeint ist, dann gehört das groß geschrieben”? :P

Daniel · 30. Juli 2009, 01:23

Noch jemand, der nicht schlafen kann. :) Stimmt, am Ende fehlt das Satzzeichen, aber es ist noch ein anderer Fehler drin. Für Fortgeschrittene sozusagen. ;)

Daniel · 30. Juli 2009, 02:38

Viel schlimmer finde ich die falsche Verwendung des Indefinitpronomen: Da Mundgeruch männlich ist ;-), müsste es kein_en_ Mundgeruch heißen!

Aber sei’s drum, warum das dahin kommt, kann wohl nicht mal Google erklären…

— peterp · 30. Juli 2009, 09:16

ich bin gerade aufgestanden (verschlafen :( ), und jetzt lese ich diesen Artikel. You made my day already guys!

Ich hätte auch aufs Ihre getippt. finde nix sonst…

— ich · 30. Juli 2009, 10:44

Herrlich, wie man solchen Nonsens auch noch auseinanderpflücken kann, oder? :)

Ich löse mal auf: in neuer Rechtschreibung müsste es “großgeschrieben” heißen (Ihre = großgeschrieben; IHRE = groß geschrieben). Einen Extrapunkt geht an “peterp”. :P Stilistisch betrachtet wäre ich jedoch wohl erst zufrieden, wenn da “endlich keinen Mundgeruch mehr“ stehen würde.

Das Geheimnis hinter der merkwürdigen Anzeigen-Einblendung dürfte hieraus bestehen. In Zukunft dürfte es daher verstärkt zu vielen weiteren lustigen Kombinationen von Anzeigen und Webseiten kommen. Google empfiehlt also wahrscheinlich in Wirklichkeit nicht Seamonkey ein Mundwasser – sondern mir. :) Das bedient doch auch wunderbar das Klischee: der typische Linuxnutzer hängt nur noch am PC und putzt sich die Zähne nicht. :P

Daniel · 30. Juli 2009, 13:53

Ich setze auf meinem Blog ja auch Adsense ein. Früher hatte ich regelmässig Werbung für Zeugungskliniken in meinem Blog. Hat ne Weile gedauert, bis ich diese ganzen Domains über die “Filter für Konkurrenzanzeigen” Funktion von Adsense rauswerfen konnte. Man darf sich halt nicht einfach die Google Werbung auf die Seite klatschen und hoffen dass alles wie von alleine funktioniert. Ein bisschen SEO muss man machen, sonst kommt so ein Mist zusammen.

Mein liebstes Missplacement war Werbung für eine “Ich bin groß, stark und behaart und stehe auf Leder”-Telefonsex-Nummer inkl. passendem Bild auf Slashdot. Hab leider verpasst davon einen Screenshot zu machen :)

Christoph · 30. Juli 2009, 16:45

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