Inzwischen ist Firefox 41 aktuell – und wieder einmal zeigt sich, dass der schnelle Releasezyklus nicht immer von Vorteil ist. Jedenfalls dann, wenn man nicht zu den 0815-Internetnutzern gehört, sondern auf Hilfsmittel angewiesen ist.
Machte erst Australis die Bedienung vor allem für Sehbehinderte schwieriger, sofern man keine Standardeinstellungen verwendete, wurden Änderungen an Farbeinstellungen dann ab Firefox 38, ohne die Farben auf Standardwerte zurückzustellen, schier unmöglich.
Nun hat es mit Version 41 die Farbeinstellungen der Tabs für Einstellungen und Add-ons insgesamt erwischt. Normalerweise würde es wohl nicht auffallen, dass sich nur noch die Schriftfarbe, nicht aber der Hintergrund ändern lässt. Es sei denn, man gehört zu der Minderheit, die alternative Hintergrund- und Schriftfarben verwendet (bzw. verwenden muss). Gelb auf Weiß liest sich wirklich gut. Nicht.
Firefox und seine Vorstellung von sehbehindertenfreundlicher Ansicht
Somit wird das Ändern von Einstellungen an Firefox oder den Add-ons ein Krampf und man beginnt langsam, sich schlichtweg veräppelt zu fühlen. Es stellt sich die Frage, wie lange es wohl noch dauert, bis Firefox seine Farbkonfigurierbarkeit völlig eingebüßt hat und dann für manchen nicht mehr nutzbar ist.