Ist Firefox noch der Linux-Browser?

22. März 2011

Es gab eine Zeit, da hatte man unter Linux das Problem, dass es keinen vernünftigen Webbrowser gab. Es gab nur Netscape 4 in einer sehr wackeligen Linuxausführung, sonst nichts. Später kamen dann der Konqueror (der zunächst aber noch nicht wirklich gut Webseiten anzeigte) und die Mozilla-Suite (heute Seamonkey), außerdem noch Galeon, der für Gnome ebenfalls den Mozillaunterbau in einen Browser stopfte; auch Opera brachte eine Linuxversion heraus. Mit diesen vieren konnte man endlich auch unter Linux vernünftig ins Web.


noch ohne Firefox: Browser im KDE2-Panel vor 9 Jahren

Heute können sich Linuxnutzer über mangelnde Auswahl nicht mehr beklagen. Neben den schon genannten stehen auch noch Chrome, Chromium, Arora, Epiphany, Rekonq oder Midori bereit. Und natürlich Firefox. Letzterer ist es, der überall dominiert, kaum eine Distribution, die ihn nicht als Standard vorkonfiguriert. Auch das ist historisch bedingt, denn lange gab es auch zum Firefox keine echte Alternative (selbst reine KDE-Distributionen nahmen und nehmen Firefox als Vorauswahl). Das hat sich mit dem Auftauchen der Webkit-Engine geändert. Vor allem Google-Chrome wildert seitdem im Firefox-Umfeld, denn die wirklichen Innovationen findet man dort oder bei Opera.

Firefox hingegen erweckt den Eindruck, den Mitbewerbern nur noch hinterherzuprogrammieren; gerade Firefox 4 wird zudem für bisherige und fortgeschrittene Anwender immer unkomfortabler. Bei der Geschwindigkeit macht Firefox 4 wieder etwas Boden gut, bleibt aber nach wie vor ein schwergewichtiges, RAM-hungriges Programm. Da stellt man sich die Frage: Warum überhaupt noch Firefox nutzen? Aus Gewohnheit? Weil es “der Standard” und Mainstream ist?

Firefox wird allmählich zum “Internet Explorer der Linuxwelt”: optisch seit Firefox 4 sowieso, doch suchen manche inzwischen nach besseren Alternativen zum alles beherrschenden “Standardbrowser”, der einem mit jeder größeren Distribution quasi automatisch ins Haus flattert. Lubuntu hat Chromium als Standard voreingestellt, Knoppix wird offenbar auch darauf umsteigen und XFCE z.B. setzt auf Midori. Es wird spannend, ob sich dieser Trend fortsetzt, oder ob es Mozilla gelingt, wieder Boden auch bei den Linuxern gutzumachen.

PS: Die große Firefox-4.0-Rezension gibt es nebenan im Magazin: Firefox 4 – Willkommen im Chaos


aus der Kategorie: / Tratsch / Browser

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Kommentare

Was hat denn das aktuelle Design mit dem Internet Explorer zu tun? Nur weil es dir nicht gefällt? .

Geschwindigkeit und Innovationskraft sind nicht mehr unbedingt die herausragenden Merkmale des Firefox, aber in Sachen Anpassbarkeit und Sicherheit (auch wenn das eine dem anderen oft im Weg steht) ist er weiterhin unvergleichlich. Gleichzeitig sind es auch keine Ausschlusskriterien, Mozilla bringt immer noch genug eigene Ideen ein und macht mit jeder Version riesige Sprünge bei der Geschwindigkeit. Die anderen sind sicher besser geworden, aber deswegen ist Firefox nicht gleich Mist…

— Gast · 22. März 2011, 16:37

Ich verstehe nicht, wieso Firefox immer noch als Speicherfresser gilt. Verglichen mit Chromium ist Firefox ein Speicherwunder.

Alternativen wie Midori sparen kaum was beim Speicher. Zudem haben alle Browser, die auf libwebkit setzen, nach wie vor Probleme beim Darstellen von manchen Seiten.

Ich hab Chromium lange Zeit genutzt, aber Firefox hat sich doch als Favorit herauskristallisiert.

— burli · 22. März 2011, 17:06

@burli: Firefox frisst extrem viel RAM im Vergleich zu Opera und vor allem zu Chrome. Versteh nicht wie man da etwas anderes behaupten kann. (hier 64 Archlinux mit Xfce4). Mir ist der RAM Verbrauch aber auch egal, da genug RAM bei mir zur Verfügung steht.

Etwas anderes stört mich beim FF und da muss ich dem Autor komplett Recht geben. Die Innovationen bringen die anderen und mir persönlich ist es ziemlich egal ob mein Browser jetzt beim den Javascript-Tests und den Render-Testereien (und was es sonst noch alles gibt) 1ms schneller oder langsamer ist. Viel wichtiger ist mir die Performance im Betrieb (Startgeschwindigkeit, öffnen neuer Tabs etc) und hier ist Firefox einfach merklich langsamer als die Konkurrenz (auch der FF4).

Ich persönlich haben FF nur noch wegen dem downloadhelper installiert. Alle anderen Addons die ich benötige haben die anderen Browser auch.

— Angry · 22. März 2011, 17:26

Was haben die Leute eigentlich immer für Probleme mit ihrem RAM?
Wenn der leer vor sich hin gammelt nützt der doch auch keinem was.

— murrayy · 22. März 2011, 17:28

“Internet Explorer der Linuxwelt”?

Das Problem des Intenet Explorers war und ist, dass er sich sehr schlecht an Web-Standards hält. Firefox hingegen tut sich ganz gut daran halten.

— bleistift · 22. März 2011, 17:30

Firefox verhält sich ziemlich intelligent, was die RAM-Nutzung angeht. Ist viel Arbeitsspeicher vorhanden, belegt er viel Platz, was ja auch gut ist und zu einer hohen Geschwindigkeit. Wenn wenig RAM vorhanden ist, nimmt Firefox dementsprechend weniger für sich, was auch gut ist. Wenn man Firefox auf einer schwächeren Maschine (= wenig RAM) testet, kann man das Ganze gut beobachten.

Valentin · 22. März 2011, 17:37

Also ich nutze schon seit längerem sehr zufrieden Kubuntu und da ist seit neustem rekonq der Standardbrowser. Er hat zwar nicht alle möglichen Funktionen und hat auch nicht alle möglichen Hypes an Board aber der Funktionsumfang ist so ziemlich vollständig und er lässt sich gut benutzen. Er fügt sich gut in die gesamte Oberfläche ein und ist kein Fremdkörber wie Firefox (unter KDE) vor allem Opera. Er ist einfach ein Teil des Workflows und deshalb ist rekonq unter KDE echt ein Segen.

Firefox benutze ich schon seit längerem nicht mehr. Das Windows-Notebook eines Bekannten, das ich betreue verwendet Chrome, weil er flinker und platzsparender ist. Firefox ist zwar trotzdem noch ein sehr guter Browser (mit Erweiterungen) aber eben nicht mehr für fast alle Anwendungsfälle sondern fast nur noch für Leute, die einen Haufen Spezialfunktionen und Helferlein im Browser haben wollen/müssen.

— Silmaril · 22. März 2011, 17:38

@Angry Richtig. Hauptmanko vom FF ist die Performance. Mann merkt zB schon bei so einfachen Dingen wie dem scrollen das die anderen Browser deutlich schneller sind.

Dazu muss man auch sagen, dass jetzt FF zumindest etwas aufschließen konnte zu Chromium und Opera. Allerdings musste man sich monatelang mit FF 3.6 rumärgern. Spätestens in paar Wochen bringen die beiden Erwähnten eine neue Version raus und FF hängt wieder zurück.

— Kriese · 22. März 2011, 17:38

Der Internetvergleich passt schon so ein wenig. Opera ist der innovativste und Chrom{e,ium} der schnellste Browser unter Linux. Dazwischen dümpelt Firefox mit vielen Plugins und mäßiger Performance.

Ich nutze schon seit geraumer Zeit ausschließlich Chromium. Der Browser ist deutlich schneller als Firefox – so vom Klick and Feel :).
Nichts ist für mich schlimmer als Programme die laaangsam laufen.

— m · 22. März 2011, 17:40

Sicherheit und Privatsphäre sind vielleicht auch noch Aspekte. Wenn man alle 2 Minuten einen Browser öffnen muss um schnell etwas nachzusehen, sollte man sich stattdessen lieber bilden, oder zum Psychiater gehen. Man kann auch Tabs öffnen und zur Abwechslung auch lesen, was man geladen hat.

— *wars · 22. März 2011, 17:46

@ *wars
Die FF-User tun immer so als wären die anderen Browser komplett unsicher im Gebrauch und nur der FF wäre 100% sicher.
Da sage ich nur: Totaler Quark und willkommen im 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

— Angry · 22. März 2011, 17:50

Die gute alte Browserdiskussion ;-)
Nunja, für einen Browser sind eigentlich folgende Faktoren wichtig:

-Oberfläche
-Sicherheit
-Stabilität
-Webstandards
-Flexibilität
-Geschwindigkeit

Opera und KDE-Programme scheitern bei mir schonmal an der Oberfläche. Midori ist zwar nett, aber noch sehr jung und daher instabil, eventuell in Zukunft eine alternative. Epiphany fristst ein Schattendasein, vielleicht ändert sich das mit GNOME 3. Und der Firefox nutzt die Ressourcen meines Rechners nicht gut genug aus, wobei ich da die 4er mal testen müsste (gibts jetzt multithreading?).
Daher benutze ich Chromium, weil der alle Kriterien vollstens erfüllt, auch wenn ich manch kleines Helferlein aus dem Firefox-Lager auch gern in Chromium sehen würde, aber das ist mir nicht so wichtig.

FERNmann · 22. März 2011, 17:59

Als wenn Chromium insgesamt groß weniger RAM belegen würde als Fx. Lade einfach einige Sites und vergleiche! Beide sind nicht gerade die schlankesten Browser.

Zudem fällt Chromium mit seiner Design-Extrawurst komplett aus dem Gnome-Rahmen – er bzw. Chrome ist ja auch eher für Chrome OS gedacht.

Nimm halt w3m! ;)

axt · 22. März 2011, 18:06

Eine Neuerung hat der FF doch die die anderen Browser nicht haben: Dieses dufte TabScope oder TabGroup Gedönse. Ja wirklich sehr fancy und so, aber leider nicht wirklich zu gebrauchen. Habe ich zu viele Tabs offen, öffne ich lieber ein weiteres Browser Fenster anstatt meine Tabs umständlich zu organisieren.

Im Browser Fenster öffnen sind übrigens die anderen Browser schneller!

— Timo · 22. März 2011, 18:06

Hab gerade mal verglichen.

Firefox 4 : 115MB
Chromium 10 : 156MB

Beide mit acht identischen offenen Tabs. Dazu ist Chromium ganz frisch installiert, ohne Addons, ohne History usw. Firefox hat ein paar Addons, History usw.

Getestet auf einem Samsung N150 mit 1GB RAM. Genauso lästig ist es auf einem Desktop mit 2GB.

Chromium startet schnell. Das ist aber auch schon alles. Und was solls, ich starte den Browser nicht 10x pro Stunde.

Das Firefox ein Speicherfresser sein soll ist ein Mythos, zumindest im Vergleich zu Chromium. Chromium braucht teilweise deutlich mehr Speicher, egal ob der Rechner ein GB oder 8GB RAM hat. Egal wird das erst mit 4GB oder mehr. Auf meinem 2GB Desktop ist der Speicher auch ohne Chromium schon chronisch voll. Soviel zu dem Argument “RAM ist zum Benutzen da”

— burli · 22. März 2011, 18:09

Ich nutze als Hauptbrowser seit der Version 10.00 Opera und gelegentlich auch Chromium (unter Kubuntu und Windows).

Aber was mir (auch) auffällt, wenn ich gelegentlich doch mal Firefox öffne, dann kann ich während dessen getrost zum Kühlschrank spazieren, Bier raus holen, Bierflasche öffnen und wieder zurück zu meinem PC spazieren. Und dann öffnet sich auch “schon” Firefox. Auch das surfen mit dem Firefox vermittelt irgendwie keine performantes Gefühl. Da gelange ich im Opera und Chromium wesentlich schneller an mein gewünschtes Ziel.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die gesamte 3er Versionsreihe des Feuerfuchses voll für den Popo war. Da war man mit Firefox 2.x noch um einiges flotter unterwegs. Werde die kommenden Tage mal die 4. Ausgabe des Feuerfuchses testen, aber werde meine Ansprüche und Erwartungshaltung nicht allzu hoch schrauben und schon gar nicht auf das Niveau der aktuellen Versionen von Opera und Chromium.

— seaman · 22. März 2011, 18:15

@Angry

Meine Betonung lag auf Privatsphäre, ich benutze hauptsächlich Jondofox.
Einfacher kann man kaum einen Browser für den Zweck konfigurieren.

Ich weiss, dass die meisten “nichts zu verbergen haben”, ich persönlich verwende abends auch Jalousien zu Hause, weil ich am Erdgeschoss wohne.

Vielleicht bin ich aber auch nur paranoid.

Da sage ich nur: Totaler Quark und willkommen im 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts, wenn man seine Privatsphäre nicht mit den besten Mitteln schützen will.

— *wars · 22. März 2011, 18:18

@*wars: Selbst hier hat der FF ausgedient bei mir: Tor mit Polipo:

/usr/bin/chromium —no-referrers —proxy-server=127.0.0.1:8118 —incognito

Da haste deinen JonDoFox nur schneller ;)

— Angry · 22. März 2011, 18:26

@Angry

Danke für den Tipp, ich sehe es mir mal an.

Melde mich dann wieder.

— *wars · 22. März 2011, 18:33

Achso denk dran noch die Cookies, Java-Scripte und Plugins zu deaktvieren (in den Einstellungen)
Kannst dann hier prüfen ob du wirklich anonym bist: https://torcheck.xenobite.eu/

— Angry · 22. März 2011, 18:38

Hier noch mal ein paar Zahlen in Sachen Ram-Verbrauch verschiedener aktueller Browser :

Alle Browser wurden mit einem leeren Profil, direkt nach dem ersten Start gemessen (Keine Addons installiert).

Es wurden nacheinander 4 Tabs geöffnet (Pro-Linux, Spiegel Online, Heise.de, Youtube.de) und dann wieder nacheinander geschlossen.

Firefox 4 :

Start – > 59.3 MiB
4 Tabs -> 77.2 MiB
1 Tab, about:blank -> 65.4 MiB

Chromium 10.0.648.133 :

Start -> 63.1 MiB
4 Tabs -> 121.7 MiB
1 Tab, about:blank -> 54.4 MiB

Opera 11.01.1190

Start -> 52.6 MiB
4 Tabs -> 176.8 MiB
1 Tab, about:blank -> 150.9 MiB

Midori 0.3.2, Webkit 1.3.12

Start -> 21.1 MiB
4 Tabs -> 90.9 MiB
1 Tab, about:blank -> 58.2 MiB

Wer also immer noch behauptet Firefox würde mehr RAM als andere Browser verbrauchen, erzählt nur irgendwelche Geschichten nach, die vor ein paar mal gegolten haben. Gerade im Vergleich zu Opera, geht Fx4 geradezu ökonomisch mit den RAM um (Bei vielen offenen Tabs).

— glasen · 22. März 2011, 18:46

Ich mag den neuen Firefox, ich hab ihn heute sowohl unter Windows 7 als auch Linux ausprobiert. Die Reduzierung der Bedienelemente finde ich positiv, da ich sowieso schon ähnliche Anpassungen vorgenommen hatte. Und ob ein Button default links oder rechts liegt, ist doch egal, wenn man ihn mit 2 Mausklicks an die gewünschte Stelle schieben kann.

Auch die neue Anordnung ist zeitgemäss, nicht mehr und nicht weniger, auch wenn es vielleicht bei anderen abgekuckt wurde. Gutes bzw. praktikables setzt sich eben durch. Auf meiner Linux-Kiste ist er gefühlt deutlich schneller als der bisherige Iceweasel/Firefox 3.5.debian-patchs. Er passt sich optisch angenehm in den GTK-Desktop ein und unter Windows fand ich sogar Personas mit dem 4er besser gelöst als vorher (halt geschmackssache).

RAM-Verbrauch ist mir ehrlich gesagt egal, da schenken sich die wenigsten Browser gegenseitig was, ein paar MB mehr für den oder jenen, wen juckts? Vermutlich wird der 4er-Firefox auch den Chrome vom Netbook bei mir verdrängen, den ich bisher dort aus Performance und Optik verwendet hab. Ob er jetzt bei x-Seiten ein paar MB mehr verbraucht, evtl. weil ich noch ein paar nützliche Plugins installiert hab, ist mir egal. Soll er doch, dafür ist der RAM da. Ist ja kein MS-SQL-Server, der mal grob allen verfügbaren RAM für seine Instanzen reserviert. Und ein gutes Werkzeug ist mir schon ein paar MB RAM wert.

— the_doctor · 22. März 2011, 19:50

Hallo! (Chromium noch nicht ausprobiert)
Ein Artikel gefunden:

derstandard.at/1297820023052/WebStandard-Test-Firefox-4-ist-da-Mozilla-strebt-zurueck-an-die-Spitze

Ich finde es schön, dass es mal auch einen ruhigen Artikel zu dem Thema gibt.

Punkt
Hardwarebeschleunigung und Linux sind auch lesenswert.

— *wars · 23. März 2011, 02:06

Also mir hat FF noch nie gefallen. Ich hab unter Windows lange Opera genuzt (seit Version 7 glaube ich) und jetzt bin unter Linux seit ca. 1 1/2 Jahren mit Chromium im Netz unterwegs und damit bin ich vollkomen zufrieden. Ob ein Browser nun mehr oder weniger RAM verbraucht ist mir dabei relativ egal. Hauptsache ist, dass ich damit gut arbeiten kann und dass der Browser subjektiv gefühlt schnell arbeitet.

antitainer · 23. März 2011, 09:09

Ich benutze Kubuntu und habe das letzte Jahr auch mal alles ausprobiert was sich dafür so anbietet. Mir ist die Privatssphäre auch sehr wichtig und unter anderem deshalb benutze ich Opera!
Schlicht F12 drücken und schon kannst du binnen von Sekunden alles ein oder ausschalten was dir zum sicheren surfen dient.
Und wenn man dann die Geschwindigkeit von Opera, seis mit TOR oder JONDO vergleicht mit anderen Browsern, ist Opera eine Wucht.
Firefox und Chromium dauern mir da zu lange und es ist auch immer ein ewiges getue kurz mal das JAVA Skript zu (de)aktivieren.
Zudem ist Chromium von Google und so ein Dreck kommt mir schon garnicht ins Haus, hab ja Moral – Den Artikel kann ich insofern Recht geben, da wirklich immer mehr Distris von FF weggehn; aber Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft – Mozilla würde ich also noch nicht abschreiben :)
Mfg

— Bayliner · 23. März 2011, 13:36

ich hab keine hanung wieviel ram welcher browser benötigt. trotzdem ist bei mir firefox “rausgeflogen” und durch opera und chrome ersetzt wurden.
chrome für das tägliche surfen, opera fürs recherchieren. denn öffne mal mehr als 100tabs im firefox, kein vergleich zu opera. wenn ihr das nicht braucht, euer glück. firefox ist für mich seit man damals tabs als plugins erweitern musste gestorben.

— boxi · 23. März 2011, 13:59

Ich persönlich habe bei mir folgende Browser installiert:
Opera, Firefox, Chrome, elinks, w3c

Hauptsächlich nutze ich Opera, Firefox seitdem nicht mehr bzw. selten.

Chrome nutze ich nur manchmal um mir einzelne Seiten anzeigen zu lassen (Blenderbuch, Wikipedia etc.)

elinks, für diverse Dinge ohne Bilder etc, wenns auf Text ankommt. Außerdem ist er meine Sicherheit bezüglich der GUI an geht.

w3c habe ich warum auch immer. Irgendwas geht mit elinks einfach nicht.

Was ich an Opera mag:
Großer Funktionsumfang (Mail, Chat, Taborganisierung, Shortcuts, Speeddial), gute Anpassbarkeit, Sicher wie nichts. Außerdem hat Opera mein Verhalten geändert. Ich öffne nun nicht mehr tausend Tabs auf einmal, was bei Chrome und FF der Fall ist. Es ist einfach einfacher alte Tabs wiederherzustellen oder zu Parken etc. Außerdem gibt es die schöne Tabvorschau).

An die schlechte Integration hab ich mich gewöhnt, aber auch nur weil er so schon schick ist.

Chrome ist ganz nett aber er passt sich noch schlechter ein, auch kein Problem. Aber leider kann man die Fenster nicht einrollen ohne noch eine zusätzliche unpassendere Titelleiste ein zu blenden.
Aber der Funktionsumfang ist einfach schlecht es fehlen ganz viele Sachen und Einstellungsmöglichkeiten. Und er ist so star. Aber das “Entwicklerwerkzeug” ist toll. Und leider kann er schlecht mit meiner langsamen Verbindung umgehen.

Auch wenn Opera der FunktionsOverkill ist und deshalb für so manchen einfach überladen scheint ist er mein Webwerkzeugkasten. Wohingegen Chrome einfach nur ein Webseitenbetrachter ist.

Viele Grüße
Das Wort

PS: Was mir bei vielen anderen fehlt ist das Strg+Enter bei Opera zur Passworteingabe

— Das Wort · 23. März 2011, 14:31

Ich verstehe nicht warum es gerade Mode ist Firefox anzugreifen. Die modernen Browser schenken sich eh nichts. Die Konkurrenz ist so groß, dass sogar Microsoft was gescheites auf die Beine stellen muss. Dafür sollten wir Firefox dankbar sein, da er den Browsermarkt in Zeiten von IE Dominanz als einziger aufgemischt hat. Dank diesen Umständen kann heute jeder den Browser wählen der ihm am besten passt. Jeder hat dabei Vor- und Nachteile, die sind aber mehr Geschmackssache da im Web sowieso nur das Unterstützt werden wird was alle Browser beherrschen. Die jagt nach javascript performance ist auch eine ziemlich überschätzte Angelegenheit. Ich verweise hierzu auf das Spiel “Pirates Love Daisies”. Dieses soll die Möglichkeiten von Javascript demonstrieren, aber es zeigt eher was anderes. Selbst Chrome in der neusten Version verursacht eine menge CPU last damit. Man sollte schon einen dual core haben um flüssig zu spielen. In einer Vernünftigen Sprache wäre dieses Spiel um Welten performanter. Wozu also dieser hype ? Es wird noch Jahre dauern bis man halbwegs anständige Spiele nur mit HTML5 schreiben kann. Moment gab es da nicht etwas Plattform und Browser unabhängiges was heute schon funktioniert..flash..aber lassen wir das. Punkt ist nur das ach so tolle speed Argument ist meist sinnfrei und regt mich persönlich garnicht auf. Was mich jedoch wirklich aufregt ist wenn ich auf dem Blog im Internet surfe welcher die glorreiche Idee hat die Komplette Seite auf 760 pixel Breite fest zu beschränken (mit 150px breiten Leisten an beiden Seiten wohlgemerkt), sodass mein toller 1680 Pixel in der breite zählender Monitor nicht mal halb voll ist. DAS ist ein Ärgernis und nicht ob der Firefox etwas länger zum starten braucht.
Bitte diesen Text mit reserve sehen. Ich möchte eigentlich nur Konstruktiv zur Browserdebatte und zum Design dieser Seite beitragen. :-)

— khelek · 23. März 2011, 16:38

Ganz klar pro Firefox:
Open Source, gemeinnützig (min. im Vergleich zu den anderen Top-Browsern), gleich gut oder besser als die Alternativen, hört auf die Anwenderanforderungen (Gegenbeispiel Chrome/ium z.B. Lesezeichen-Sidebar) – eine Säule in der Welt der guten und freien Software!

— Johnny · 26. März 2011, 16:15

Also ich gehe klar contra Firefox.
In den letzten Jahren zeigt sich leider immer deutlicher, dass der Liebling der Massen sich zum Negativen entwickelt. So wird immer mehr an Resourcen benötigt und von der früheren Schnelligkeit wurde einiges eingebüßt im Vergleich. Außerdem läuft Firefox nahezu schrecklich auf alten Linux Distributionen und alten Rechner, wo Google Chrome viele Vorteile hat.
Nur mal so ein kleiner Test: http://littlecrazysoul.de/blog/vergleichstest-mozilla-firefox-vs-google-chrome/

Benjamin · 2. April 2011, 20:29

Die Sache mit der Unique ID bei Internetbrowsern

http://www.csi-labor.de/2010/03/die-sache-mit-der-unique-id-bei-internetbrowsern/

Firefox ist wirklich sehr Ramlastig im Gegensatz zu Opera.

Oper nautze ich schon sehr lange, dann habe ich mal eine Zeilang den Firefox verwendet. Vom Gefühl her ist er sehr träge, aber vom Seitenaufbau kann ich bei DSL 16k keine Unterschiede feststellen.

Ich finde man sollte bei Firefox mehr auf die Forderungen der Nutzer eingehen.

— Micha · 29. Mai 2011, 21:08

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